Verstärkung im Rückraum – Lea Schuhknecht kommt aus Nürtingen zu den Frisch-Auf-Frauen

Nach mehreren Vertragsverlängerungen präsentieren die Göppinger Bundesligahandballerinnen den ersten Neuzugang für die kommende Saison.

Das Anforderungsprofil von Aleksandar Knezevic war klar definiert. „Ich habe eine Spielerin gesucht, die uns in der Abwehr im Mittelblock helfen und vorne aus dem Rückraum Tore aus der zweiten Reihe erzielen kann“, berichtet der Göppinger Trainer. „Lea Schuhknecht bringt beide Eigenschaften mit, zudem ist sie noch jung und talentiert und ich sehe bei ihr noch einiges Potential nach oben“, ergänzt Knezevic zu seinem Neuzugang. Die 25-järhige Spielerin kommt vom Zweitligisten TG Nürtingen unter den Hohenstaufen und zählt mit 1,83 Metern zu den größeren Spielerinnen im zukünftigen grün-weißen Kader.

Seit einem Jahr geht die Physiotherapeutin für die Nürtingerinnen auf Torejagd und das sehr erfolgreich. Mit 130 Feldtoren ist sie nach der Ex-Göppingerin Verena Breidert die zweitbeste Werferin des Zweitligisten und findet sich auch unter den Top15 der Ligascoorerinnen wieder. Vor rund einem Monat hatte Aleksandar Knezevic den ersten Kontakt zu Lea Schuhknecht gesucht. Es folgen zwei Trainingseinheiten und nun wurden die Unterschriften unter einen Zwei-Jahres-Vertrag gesetzt. „Ich bin sehr auf das Abenteuer 1. Liga gespannt“, erklärt die Rückraumspielerin, die vor dem Engagement in Nürtingen drei Jahre bei der SG Mainz-Bretzenheim am Ball war. „Ich hoffe, dass ich den Unterschied der Ligen im körperlichen Bereich und der Fitness schnell ausgleichen und mich mit der Mannschaft einspielen kann“, beschreibt Lea Schuhknecht die ersten Etappen in Göppingen. Danach will sie sich „möglichst viel Spielzeit im Oberhaus holen“. Das der Anfang nicht leicht wird, ist auch ihrem zukünftigen Trainer bewusst. „Sie wird natürlich Zeit brauchen, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass es schnell und gut geht“, erklärt Aleksandar Knezevic.

Während Lea Schuhknecht im nächsten Jahr für die einfachen Tore bei Frisch Auf sorgen soll, wird Klaudia Pielesz nicht mehr für die Grün-Weißen auflaufen. Die Polin zieht es zurück in die Heimat und gemeinsam mit Trainer Knezevic kam man nun überein, den noch bis 2018 laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen.

PM

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