Neues IHK-Angebot bringt Startups und KMU zusammen – Ideen für eine starke Region – Startup:Mittelstand

Am 19. Oktober findet im IHK-Haus in Stuttgart, Jägerstraße 30, die nächste Veranstaltung von „Startup:Mittelstand“ statt. Mit „Startup:Mittelstand“ hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart ein neues Veranstaltungsformat zur Verbesserung des regionalen Gründungsklimas ins Leben gerufen. Die Initiative soll vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Gründern zusammenbringen. Der Impuls für das neue Veranstaltungsformat kam aus dem kürzlich neu gegründeten IHK-Ausschuss „Startup & Young Business“. Dieser hat insbesondere eine branchenübergreifende Identifizierung und Bündelung der typischen Problemlagen und Fragestellungen junger Unternehmen zum Ziel.

„Die Idee hinter ‚Startup:Mittelstand‘ ist, Erfahrung und Gründergeist zu vereinen“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Andreas Richter. „Auf der einen Seite lernen etablierte Unternehmen Startup-erprobte Innovationsstrategien kennen, auf der anderen Seite können die Jungunternehmer von deren Know-how profitieren und sich Rat holen“, für Richter ein wichtiger Ansatz, den die IHK mit einer eigenen Plattform unterstützen will. Die Reihe ergänzt das umfassende Angebot der IHK, mit dem junge Menschen angesprochen und zu einer Gründung oder Unternehmensnachfolge motiviert werden sollen. Dazu gehört auch die Netzwerkveranstaltung „Young Business Network“, die am 26. September bereits ihr zweijähriges Jubiläum begeht. Alle zwei Monate treffen sich dazu im Stuttgarter IHK-Haus Gründungsinteressierte, Existenzgründer und Jungunternehmer zu Impulsvorträgen, Elevator-Pitches und Erfahrungsaustausch in entspannter Atmosphäre.

Die Expertise der Kammer bei Gründungsvorhaben ist gefragt: Rund 3.300 Beratungsgespräche führten die Mitarbeiter der IHK Region Stuttgart im Jahr 2015. Erste Anlaufstelle für Interessierte ist dabei die kostenfreie Hotline des „Service Center Existenzgründung“ (Telefon: 0711 2005-1677). „Rund 40 Prozent der von uns beratenen Personen haben einen Migrationshintergrund – es lohnt sich, diese Zielgruppe kompetent zu begleiten“, sagt Richter. Neben ihren eigenen Angeboten beteiligen sich die baden-württembergischen IHKs an der Kampagne „Frag Dimitri“ des Wirtschaftsministeriums des Landes, die Gründerinnen und Gründer mit ausländischen Wurzeln fördert (www.frag-dimitri.de).

„Wir unterstützen kompetent, neutral und mit ganz unterschiedlichen Angeboten. Das ist sehr wichtig angesichts der Tatsache, dass Baden-Württemberg bei den Neugründungen nur im Mittelfeld liegt“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer. Hierzulande kommen auf 1.000 Einwohner 14 Gründer, was Platz zehn unter den 16 Bundesländern entspricht. „Für gut qualifizierte Fachkräfte gibt es viele Anreize, in eine Festanstellung bei einem Unternehmen zu gehen, statt sich selbstständig zu machen“, erläutert Richter. „Umso wichtiger sind die Gründer-Angebote unserer IHK. Da bleiben wir dran.“

PM

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