Einem Betrüger aufgesessen ist vergangene Woche ein 69 Jahre alter Mann aus Kirchheim.
Der Kirchheimer bot per Kleinanzeige im Internet mehrere Sammlermünzen zum Kauf an. Eine angebliche Käuferin aus Niedersachsen zeigte Interesse und belegte die von ihr getätigte Überweisung der vereinbarten Kaufsumme per E-Mail. Daraufhin verschickte der gutgläubige 69-Jährige die Goldmünzen per Paket an die von der Frau angegebene Adresse. Wie sich am Freitag herausstellte, wurde weder die Überweisung tatsächlich getätigt, noch ist eine Käuferin mit dem angegebenen Namen an der angegebenen Adresse existent. Dem Kirchheimer entstand ein Schaden im fünfstelligen Bereich. Die Polizei warnt davor, allzu sorglos Geschäfte via Internet abzuwickeln. Besonders bei privaten Transaktionen zwischen sich fremden Personen sollten Käufer und Verkäufer mehr als nur achtgeben. Versichern Sie sich vor Versand einer Ware oder vor Tätigen einer Gutschrift, dass es sich beim Gegenüber um einen vertrauenswürdigen Vertragspartner handelt. Dies ist umso wichtiger, je wertvoller die angebotene Ware oder je höher der dafür bezahlte Geldbetrag ist. Wer Opfer eines Betrugs im Internet wurde, sollte diesen umgehend der Polizei melden. (sh)
PM