MdLs Hofelich und Binder sehen Schulpolitik der SPD bestätigt: „Anmeldezahlen zeigen Trend zu stabilen Gemeinschaftsschulen!“

„Die Anmeldezahlen für das Schuljahr 2016/17 zeigen, dass die Gemeinschaftsschulen im Landkreis stabil und erfolgreich sind. Sie zeigen, dass es richtig war, den Realschulen mehr Ressourcen für ihre Aufgaben in einer vielfältiger werdenden Schülerschaft zu geben.“ So bewerten die sozialdemokratischen Abgeordneten Sascha Binder und Peter Hofelich die von Schulen und staatlichem Schulamt aktuell verfügbaren Anmeldedaten für Schüler des fünften Schuljahres ab September. „Damit erweist sich der Ausbau der zweiten Säule in unserem Schulsystem als richtig und zukunftsweisend. Real- wie Gemeinschaftsschulen tragen in dieser zweiten Säule gleichermaßen zum Fachkräftenachwuchs für unser Land bei.“

Besonders hervorzuheben sind die bemerkenswerten Entwicklungen bei den Gemeinschaftsschulen in einzelnen Gemeinden. In Süßen legt die J.G. Fischer Gemeinschaftsschule mit einem Anstieg von 42 auf 58 Schüler zu. „Uns freut es, dass die Gemeinschaftsschule ihren Weg macht und sich damit gut in den künftigen Schulverbund mit der Realschule einbringen kann“, erläutert Süßens Fraktionsvorsitzender Udo Rössler. Im Unteren Filstal kann sich der Schulstandort Uhingen gut positionieren, freut sich die dortige Fraktionsvorsitzende Susanne Widmaier: „Sowohl die Hieberschule als Gemeinschaftsschule mit einem zum Vorjahr wachsenden Jahrgang von 34 Schülern, wie auch die Haldenberg-Realschule mit sage und schreibe 95 Schülern legen zu.“ Klar sei deshalb, dass der von der CDU jahrelang verweigerte und von der SPD begonnene Ausbau von Poolstunden an den Realschulen weiter gehen müsse. Das gesamte Bild im Kreis Göppingen zeige, so die Abgeordneten, dass die neun hiesigen Gemeinschaftsschulen sachlich begründet von den staatlichen Schulbehörden befürwortet wurden. „Die zuletzt im Wahlkampf von der CDU veranstalteten Abgesänge waren politisch deplatziert und sachlich falsch. Sie waren auch perfide, weil sie auf eine Verunsicherung der Eltern abzielten“, so Hofelich. Raum sei sicher noch für ein oder zwei zusätzliche Schulen dieses Typs im Landkreis, wenn Bürgermeister, Gemeinderäte, Schulleitungen und Elternvertretungen, sich von den Vorteilen überzeugen und vertrauensvoll interkommunal zusammenarbeiten. Gleichzeitig sei klar, dass die meist schwachen Anmeldezahlen für die Werkrealschulen leider Bände sprechen. Die CDU wäre schlecht beraten, wenn sie hier die Realität verweigert und ihre gescheiterte Politik wieder aufwärmt. Sascha Binder: „Wir erwarten von der sich anbahnenden grün-schwarzen Koalition deshalb, dass sie den Fortschritt für zeitgemäße Schulen nicht zurückdreht und die Weiterentwicklung nicht bremst. Da werden wir sehr genau drauf schauen. Eltern, Lehrer und Gemeinderäte sicher auch. Wir brauchen einen ‚Schulfrieden‘, damit Ruhe einkehrt und Pädagogik Vorrang hat.“ Peter Hofelich abschließend: „Auch unsere Gymnasien sind gut aufgestellt und brauchen weiter Unterstützung, sicher aber kein Zurück zu G9. Die Alternative G9 wird ja an den beruflichen Gymnasien gut ausgestattet angeboten. Jetzt geht es darum, G8, am besten im Ganztagesangebot,  schulorganisatorisch  ‚rund‘ zu machen.“ Beide Abgeordnete zeigten sich überzeugt, dass die von der SPD und Kultusminister Stoch verantwortete Schulpolitik dazu geführt hat, dass „im Kreis Göppingen eine in Kooperation von Kommunen und Land gut aufgestellte Schullandschaft an eine neue Landesregierung übergeben werden kann.“

PM

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