Der Frühling kommt: Jetzt das Rad aus dem Winterschlaf holen

Die Narzissen beginnen zu blühen, die Laune wird besser – und nun ab aufs Rad. Aber hat das Fahrrad die Winterpause gut überstanden? Es gibt einfache Tricks, um das Fahrrad für die ersten Sonnenstrahlen fit zu machen.

Mit Sicherheit das Wetter genießen Wer sich jetzt zum Frühlingsbeginn dafür entscheidet, das Fahrrad aus dem Keller zu holen, um die Sonne zu genießen, sollte es vor der ersten Fahrt einmal komplett durchchecken. Ob Licht, Reifen oder Kette, vor der Inbetriebnahme des Drahtesels sollte die Sicherheit an erster Stelle stehen.

Heute schon gebremst? Bevor Sie sich das erste Mal wieder aufs Rad schwingen und sich die frische Frühlingsluft um die Nase wehen lassen, testen Sie die Bremsen. Egal ob Felgen- oder Scheibenbremse – die Funktionsfähigkeit ist überlebenswichtig! Verschlissene Beläge oder verschmutze Bremszüge sind häufige Ursachen für schlechte Bremsleistungen – im Zweifel immer einen Fachmann darauf schauen lassen.

Auch in der Dunkelheit alles im Blick Um zu gewährleisten, dass Radfahrer auch in der morgendlichen Dämmerung alles sehen und gesehen werden, muss das Licht voll funktionstüchtig sein. Sowohl der vordere Scheinwerfer als auch das Rücklicht müssen in Schuss sein. Falls Ihnen kein Licht aufgehen sollte, muss nach der Fehlerquelle der FahrradLichtanlage gesucht werden. Ist alles richtig verkabelt? Ist die Glühlampe noch funktionsfähig? Oft ist es schon damit getan, die Birne auszuwechseln. Bei größeren Mängeln kann der Radhändler des Vertrauens helfen. Der richtige Durchblick bei der Fahrt mit dem Rad ist unumgänglich – für Ihre Sicherheit und die Ihrer Mitmenschen.

Ist bei Ihnen die Luft raus? Den Luftdruck zu testen ist kein großer Aufwand. Einfach mit dem Daumen auf den Reifen drücken – dieser sollte sich nicht mehr als einen Zentimeter eindrücken lassen. Falls doch: Die Luftpumpe schafft schnelle Abhilfe. Wer sich nicht so sicher ist, wie stramm er seine Reifen aufpumpen darf, der sollte einfach mal auf der Seite des Reifens nachschauen – hier steht oft eine Druckempfehlung.

FÜRS RAD. VOR ORT.

Kommen Sie wieder in Gang Dabei hilft Ihnen selbst die Frühjahrssonne. Damit es Ihrem Fahrrad ähnlich geht und es beim Schalten nicht zu ungewollten Gangwechseln kommt, sollten Sie die Gangschaltung überprüfen und reinigen. Hier gilt: von grob nach fein. Zuerst mit einer größeren Bürste, einem Handfeger beispielsweise, den groben Dreck entfernen. Dann mit einer feineren Bürste, zum Beispiel einer alten Zahnbürste, die Zwischenräume putzen.

Der letzte Schliff Bringen Sie ihr Rad mal wieder richtig zum Glänzen! Waschen Sie den groben Schmutz mit Wasser und einem Schwamm vom Rahmen Ihres Fahrrads. Dann mit einem Fahrradreiniger das gesamte Rad einsprühen, einwirken lassen und danach mit einem feuchten Tuch abwischen – Ihr Fahrrad wird es Ihnen danken.

Losradeln! Als erster „Fahrradfreundlicher Landkreis“ in Baden-Württemberg verfügt der Landkreis Göppingen mittlerweile über zehn touristische Radrouten. Diese variieren von familienfreundlichen Routen über sportlich anspruchsvolle Touren bis hin zur neuen Route der Industriekultur, auf der die Industriegeschichte des Filstals mit besonderen Informationstafeln interaktiv erlebt werden kann. „Um die touristischen Radrouten noch besser zu erschließen, wurde im vergangenen Sommer der RadWanderBus Reußenstein ins Leben gerufen, mit dem die Radlerinnen und Radler bequem die Steigung auf die Alb überwinden und von dort aus losradeln können“, berichtet Friederike Christian, Radverkehrskoordinatorin des Landkreises. Die RadWanderBusse zum Reußenstein verkehren von Kirchheim und Göppingen aus ab dem 1. Mai 2016. Auf der Göppinger Linie gibt es ab diesem Jahr zudem zwei zusätzliche Fahrten am Vormittag, die eine Fahrradmitnahme in Bad Boll ermöglichen. Auf der Kirchheimer Linie wird ein zusätzlicher Halt zur Fahrradmitnahme in Aichelberg ermöglicht. Weitere Informationen finden Sie in Kürze unter www.landkreis-goeppingen.de/radwanderbus.

Die AGFK-BW Die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) ist ein Netzwerk von zurzeit 54 Städten, Landkreisen und Gemeinden. Unterstützt und gefördert vom Land, wollen die Kommunen das Radfahren als selbstverständliche, umweltfreundliche und günstige Art der Fortbewegung fördern, mehr Menschen sicher aufs Rad bringen und ihnen die Freude am Radfahren vermitteln – für eine neue Radkultur in Baden-Württemberg. Ein besonders wichtiges Anliegen ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit von Radfahrern. Deswegen setzt die AGFK-BW 2015 und 2016 gemeinsam mit ihren Mitgliedskommunen die Kampagne „Tu’s aus Liebe“ um, die für ein sicheres und rücksichtsvolles Miteinander im Straßenverkehr wirbt. Mehr Informationen zur Kampagne gibt es auf der Webseite der AGFK-BW: http://www.agfk-bw.de/tus-aus-liebe/.

PM

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  1. […] in der Schwäbischen Alb drauflosspazieren oder mit dem Fahrrad an der Fils entlangradeln ist für die meisten Menschen die erste Wahl für ihre […]

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