EZB-Entscheid zum Jahresende: Sparen wird noch schwerer

Kreditnehmer freuen sich über die Zinsentwicklung, für Sparer wird die Luft dagegen immer dünner. Daran wird sich künftig nichts ändern, denn die EZB hat mit neuen Entscheidungen für Aufsehen gesorgt. Tagesgeld-Kunden müssen künftig noch genauer hinsehen, um nicht in die Zinsfalle zu tappen.

3D render illustration, red arrow crashes to the ground after a 2015 textDie Suche nach der Nadel im Heuhaufen

Die http://boerse.ard.de/anlagestrategie/konjunktur/ezb-senkt-einlagenzins100.html“ neuen EZB-Beschlüsse  haben große Auswirkungen auf sparwillige Anleger. Und zwar keine guten, denn schon jetzt steht fest, dass die Zinsen weiter sinken werden. Ausgehend vom aktuell ohnehin schon niedrigen Niveau bedeutet das, dass es künftig kaum noch Sinn macht, Geld auf dem Konto zu parken. Diese Entwicklung ist schon lange absehbar und Tagesgeldkonten galten als Ausweg aus dieser Misslage; allerdings zeigt sich auch hier, dass nicht alle Anbieter das halten, was sie versprechen. Eine positive Ausnahme https://www.moneyou.de/kundenservice/wissenswertes/Tagesgeldkonten%20Vergleich.aspx“ sind Anbieter wie MoneYou.  Laut aktuellem Stand gibt es 0,95 Prozent Zinsen auf das Guthaben, und das bei täglicher Verfügbarkeit. Letztere ist wichtig, um das Konto auch im Alltag einsetzen zu können, und da auch die Kontogebühren steigen werden, ist es umso besser, möglichst wenige Konten zu besitzen.

Sparmoral bislang nicht negativ beeinflusst

Dabei gilt gerade Deutschland nach wie vor als Nation der Sparer. Insgesamt haben die Deutschen rund 2 Billionen Euro auf der Bank liegen, selbst der Zinsverfall der letzten Jahre hat daran http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/sparverhalten-warum-deutsche-auch-ohne-zinsen-sparen/8603498.html“ nichts geändert. Dazu kommt, dass viele Konten mit Tücken ausgestattet sind, die sich nur im Kleingedruckten finden. Dieses wird traditionell oft nicht gelesen, umso größer ist später die Überraschung, wenn der attraktive Habenzins nach wenigen Monaten auf knapp Null heruntergeschraubt wird.

Rechtlich ist dagegen nichts zu machen, ein Wechsel oft die einzige Lösung. Das bedeutet Stress und Aufwand, doch immerhin macht die Online-Finanzwelt einen Wechsel komfortabler als früher. Genau auf diese Bequemlichkeit setzen viele Banken, denn klar ist, dass nur ein kleiner Teil aller Kunden wirklich den Elan besitzt, alle drei oder sechs Monate ein neues Konto zu eröffnen.

Neukunden willkommen – Tricks funktionieren nicht mehr

Die Banken bauen somit weiterhin auf Neukunden und schrecken dabei nicht vor attraktiven Angeboten zurück. Das gilt auch auf der anderen Seite der Medaille, nämlich bei  https://filstalexpress.de/marktplatz/19609/“ den Verbraucherkrediten, die dank niedriger Zinsen immer beliebter geworden sind. Übrigens: Der Trick, ein Konto aufzulösen und sich kurz danach als Neukunde wieder anzumelden, um gute Konditionen abzugreifen, funktioniert in der Regel nicht. Per Sperrfrist ist eine Neuanmeldung für mehrere Jahre ausgeschlossen; in der Finanzwelt von heute ist das ein langer Zeitraum, in dem die Karten mehrmals neu gemischt werden.

Bild: © istock.com/Onypix

PM

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