Es ist jedes Jahr eine schöne Tradition: Die katholischen Kirchengemeinden schicken Kinder und Jugendliche als Sternsinger durch die Stadt – und auch ins Rathaus. Baubürgermeisterin Eva Noller empfing am Dienstag, 30. Dezember, 25 Sternsinger im Foyer und dankte ihnen für ihren selbstlosen Einsatz für die Rechte von Kindern in der Welt.
In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit“. Dabei richtet sich der Blick nach Bangladesch, wo noch viele Kinder und Jugendliche arbeiten müssen. Sternsinger-Partnerorganisationen setzen sich dafür ein, Kinder aus Arbeitsverhältnissen zu befreien und ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen.
„Lernen zu dürfen und nicht arbeiten zu müssen – das ist ein Grundrecht, das für viele Kinder auf der Welt leider noch immer keine Selbstverständlichkeit ist. Die Sternsinger erinnern uns jedes Jahr daran, Verantwortung auch für Menschen zu übernehmen, die woanders leben. Mit ihrem Einsatz setzen sie ein starkes Zeichen für Solidarität, Bildung und Kinderschutz. Dafür verdienen sie unseren großen Dank und unsere Anerkennung“, sagte Eva Noller beim Empfang im Rathaus.
Die Göppinger Sternsinger sind Teil einer bundeweiten Aktion aus mehr als 300 000 Mitwirkenden. Die Sternsinger gehen von Haus zu Haus, sammeln dabei Geld für Kinder in vielen Ländern der Erde und zeigen damit ihre Solidarität mit Gleichaltrigen, die weniger Chancen haben als sie selbst. In diesem Jahr sind Kinder aus den Gemeinden St. Maria, St. Paul, St. Josef, Bruder Klaus, Jebenhausen sowie Christkönig dabei.
PM Stadtverwaltung Göppingen