SPD-Gemeinderatsfraktion Salach begrüßt Grundwerb: „Innerörtliche Gestaltung jetzt offensiv planen!“

Die Gemeinde Salach benötigt genügend Mittel, um innerörtlich passenden Grunderwerb für guten Städtebau und Aufenthaltsqualität tätigen zu können. Dies war eine der Forderungen der SPD-Gemeinderatsfraktion in den Beratungen zum Haushalt 2026 und auch in den Jahren zuvor.  Die Fraktion begrüßt deshalb, dass es BM Eberle und der Verwaltung nunmehr gelungen ist, das ‚Krone‘-Gebäude auf Grundlage eines Gemeinderatsbeschlusses zu erwerben. „Wir haben als SPD-Fraktion immer wieder darauf hingewiesen, dass die seit Jahren leider leerstehende Wirtschaft samt der genutzten Wohnungen an dieser Schlüsselstelle des ‚Oberdorfes‘  gesichert werden muss und die jahrelange Unsicherheit unbefriedigend ist“, heißt es dazu aus den Reihen der sechs-köpfigen Fraktion.

GR Peter Hofelich freute der nunmehr  erfolgreich vollzogene  Besitzübergang aus Privatbesitz. „Wer in unserer Gemeinde gestalten will, sollte auch im Bestand Besitz erwerben, jedenfalls im Übergang für eine  gute Zukunftslösung“. Das neben der ‚Krone‘ liegende Gebäude des alten ‚Asta-Kino‘ ist bereits in Gemeindebesitz, wird aus drängenden Sicherheitsgründen allerdings als Einzelgebäude alsbald abgerissen. „Das Gesamt-Ensemble mit der für das Ortsbild prägenden und in ihrer Kubatur zu erhaltenden ‚Krone‘ benötigt dann mittelfristig einen städtebaulichen Entwurf!“, wünscht man sich bei der SPD.

Ähnlich wie bei den Gebäuden Eduardstraße 41 und 43 entlang der Bahngleise im Schachenmayr-Areal, welche bereits bei BM Stipp von der Firma Lederer erworben wurden, sieht man als Eigentümer Vorteile.  Man habe bei der Quartiersentwicklung ‚einen Fuß in der Tür‘ und könne damit einen „offensiven Weg“ gehen.  Für die SPD war das jahrzehntelang in Salach vorherrschende  bloße Verkaufen von gemeindeeigenen Gebäuden stets fragwürdig und für die bauliche Gemeindeentwicklung eher lähmend.

„Das Sondervermögen des Bundes, welches für Salach eine Überweisung von 5,1 Mio Euro bedeutet, sollte nun für gestalterische Zwecke genutzt werden“, geht der Blick weiter. Es sollte, wie von der Bundesregierung gefordert , zusätzliche Investitionen angehen. Die Fraktion will das in einer „stimmigen und offensiven  kommunalen Investitionsplanung“ gemeinsam mit der Verwaltung  angegangen sehen. Gedanken, wie ein Steg vom Gewerbegebiet an der Uferstraße über die Fils ins Zentrum des ‚Schachenmayr‘, oder auch die passantenfreundliche Ausgestaltung der Geschäftsachse  Hauptstrasse zusammen mit der überfälligen Straßensanierung durch den dafür zuständigen Landkreis und Tempo 30 mit einseitigem Parken seien beispielhaft zu nennen. Dazu kommen die in zentraler Lage vom Gemeinderat gewollten Jugendräume. Und selbstverständlich gehörten auch die Sanierung schadhafter Straßen und Brücken für eine Gemeinde zum ‚Pflichtprogramm‘, das in Salach von vielen Bürgern angemahnt wird. Die SPD spricht sich deshalb dafür aus, die wachsende Gemeinde selbstbewusst zu gestalten und sich nicht unnötig klein zu machen. „Es gilt, jetzt kommunale Investitionen offensiv und kostenbewusst zu planen!“

 

PM SPD Salach

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