25 Kontrollen, drei Verstöße und ein beschlagnahmtes Taschenmesser: Das ist die Bilanz einer gemeinsamen Kontrollaktion der Polizei Göppingen sowie des Gemeindevollzugsdienstes der Stadt auf dem Weihnachtsmarkt in der Stadtmitte. Das Ziel dabei: Das Waffenverbot auf dem Markt zu kontrollieren und den Besucherinnen und Besuchern ein Gefühl der Sicherheit zu geben.
Das fällt auf: Vier Uniformierte, davon zwei vom Gemeindevollzugsdienst und zwei von der Polizei, gehen gemeinsam über den Weihnachtsmarkt. Manch ein staunender, neugieriger Blick verfolgt die Beamten, als sie gemeinsam zwischen den Buden und durch die Menschenmenge gehen. Ein Mann mit Rucksack und dicker Jacke wird angesprochen: „Würden Sie sich bitte kurz ausweisen“, fragt die Polizistin freundlich. Der Mann schaut etwas irritiert, folgt aber den Anweisungen. Der Rucksack geht auf, die Hosentaschen werden geleert, ein Polizist tastet den Mann an den Knöcheln und auch weiter oben ab, greift in die Jackentasche. Gefunden wird bei ihm nichts.
„Bei unserer gemeinsamen Aktion heute geht es schwerpunktmäßig um eine Messer- und Waffenkontrolle. Schließlich ist der Weihnachtsmarkt eine Waffenverbotszone“, erläutert die Polizistin. Gefunden wird an diesem Nachmittag nicht viel: Ein Jugendlicher unter 18 Jahren hat etwa Zigaretten dabei. „Die darf deine Mama morgen im Revier abholen“, sagt die Polizistin. Gleiches gilt für das Taschenmesser, das ein anderer junger Mann dabei hat. Ein Vape, das in Deutschland nicht in Umlauf gebracht werden darf, wird an diesem Tag beschlagnahmt. Verdächtig ist noch ein Pfefferspray, da es aber als Tierabwehr gekennzeichnet ist, darf der Besitzer die Spraydose behalten.
Polizei und Gemeindevollzugsdienst ziehen eine positive Bilanz der Aktion: „Die meisten Menschen sind freundlich und zeigen uns bereitwillig den Inhalt ihrer Taschen. Manche freuen sich regelrecht über die Kontrollen. Zum einen, weil sie wie die allermeisten Besucher nichts Illegales mitführen, und zum anderen, weil wir durch unsere Präsenz ein Sicherheitsgefühl vermitteln“, sagt Sascha Tochtermann vom Gemeindevollzugsdienst.
PM Stadtverwaltung Göppingen