Die insgesamt neun Blöcke der neuen Bahnunterführung sind fertig betoniert. Bis auf kleinere Betonarbeiten ist damit die Betonage der Mühlbachtrasse abgeschlossen. Bei der gemeinsamen Baumaßnahme von Stadt und Deutscher Bahn geht es nach der Winterpause in den Endspurt, sodass die neue Verkehrsverbindung im Sommer eröffnet werden kann.
In den vergangenen Monaten wuchs die neue Mühlbachtrasse Stück für Stück zusammen. Anfang Mai haben Hydraulikpressen zwei große Blöcke unter die Bahngleise gezogen. Bei diesem spektakulärenVorhaben war besondere Präzision gefragt. Der dazwischenliegende Block unterhalb des mittleren Bahnsteigs wurde anschließend betoniert. Die Übergänge zwischen den einzelnen Blöcken sind durch umlaufende Fugenbänder abgedichtet, sodass kein Grund- und Schichtenwasser in die Unterführung eindringen kann. Bei einer Gleissperrpause im Sommer haben Baufachleute die Hilfsbrücken der Gleise 3 und 4 ausgebaut und die Gleise neu verlegt sowie den Mittelbahnsteig hergestellt, der ebenfalls durch eine Hilfsbrücke ersetzt war.
In einer zweiten Gleissperrpause im September standen der Einbau der Gleise 1 und 2 und die südlichen Bahnsteige auf dem Plan. Damit waren im Herbst die Arbeiten im Bereich der Bahngleise abgeschlossen. In den letzten Monaten wurden nach und nach die einzelnen Wände der restlichen Blöcke betoniert. Nach der Winterpause stehen Leitungsarbeiten an und die Straße und der Gehweg erhalten ihren Endbelag. Dabei werden die letzten kleineren Betonarbeiten vorgenommen. Nach insgesamt zwei Jahren Bauzeit wird die Baumaßnahme, wie geplant, im Sommer 2026 fertiggestellt.
„Damit ist die Mühlbachtrasse nicht nur ein Verkehrsprojekt, sondern schafft die Voraussetzung für eine seit Jahrzehnten gewünschte erlebbare Stadtmitte im Zentrum von Eislingen. Nach Abbruch des Brückenbauwerks entsteht erstmals ein Marktplatz mit hoher Aufenthaltsqualität, viel Grün, Wasserspiele und Begegnungs- und Veranstaltungsmöglichkeiten“, freut sich Oberbürgermeister Klaus Heininger auf das völlig neue Gesicht der Stadt in drei bis vier Jahren.
Foto (Bildquelle: Stadt Eislingen): Beim Blick Richtung Süden sind die künftige Fahrbahn und der seitlich höherliegende Gehweg zu erkennen.
PM Stadtverwaltung Eislingen