Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien im Ländlichen Raum

Im Rahmen der 25. Auswahlrunde „Spitze auf dem Land!“ stellt das Land 1,7 Millionen Euro für Innovationen und nachhaltige Technologien im Ländlichen Raum bereit.

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)Symbolbild

„Die wirtschaftliche Stärke Baden-Württembergs wurzelt in seiner Vielfalt und vor allem in den vielen erfolgreichen kleinen und mittleren Unternehmen im Extern:Ländlichen Raum(Öffnet in neuem Fenster). Die wirtschaftliche Lage und die gesellschaftlichen Herausforderungen zeigen, wie wichtig es ist dran zu bleiben und immer wieder neue Wege zu suchen und gemeinsam zu gehen. Hier setzt unser Förderprogramm Extern:‚Spitze auf dem Land‘(Öffnet in neuem Fenster) an, um die Rahmenbedingung zu verbessern, damit kleine und mittlere Unternehmen in Zukunftsfeldern wie Extern:Digitalisierung(Öffnet in neuem Fenster), Automatisierung, Life Science bis hin zur Extern:Kreislaufwirtschaft(Öffnet in neuem Fenster) investieren können. Daher stellen wir in der aktuellen Tranche 1,7 Millionen Euro bereit, um für die Akteure vor Ort Gestaltungsspielräume zu schaffen, die für die Entwicklung unserer Regionen von entscheidender Bedeutung sind, damit wir auch in Zukunft stark sind“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich der Förderentscheidung zur Extern:aktuellen Auswahlrunde der Förderlinie „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“(Öffnet in neuem Fenster).

Das Förderprogramm „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“ wird regelmäßig überprüft und an aktuelle Bedürfnisse angepasst. Seit Herbst 2024 erfolgt die Förderung auch auf der Grundlage der Verordnung Extern:„Strategische Technologien für Europa (STEP)“(Öffnet in neuem Fenster) der Europäischen Union (EU).

Entwicklung und Herstellung kritischer Technologien im Fokus

„Vorhaben, die auf die Entwicklung und Herstellung kritischer Technologien ausgerichtet sind, leisten einen wichtigen Beitrag zur Verringerung von Abhängigkeiten in strategischen Branchen. Daher haben wir als Fördermittelgeber auch diesen Aspekt nun stärker im Blick“, betonte Minister Hauk

Das Förderprogramm „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“ unterstütze innovative Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten, die das Potenzial haben, einen Beitrag zur Technologieführerschaft Baden-Württembergs zu leisten. „Der Mittelstand und die regionale Extern:Wirtschaft(Öffnet in neuem Fenster) stehen im den Fokus der Förderung. Vor allem Unternehmen mit einem hohen Technologie- und Innovationspotenzial im Bereich der Extern:Bioökonomie(Öffnet in neuem Fenster) und der Kreislaufwirtschaft. Diese Zukunftsfelder sind für eine biobasierte, umweltfreundliche Wirtschaftsentwicklung Baden-Württembergs entscheidend. Vorhaben, die zum Beispiel innovative Lösungen zur Nutzung biologischer Ressourcen und zur Schaffung geschlossener Wertstoffkreisläufe entwickeln, können bei der Förderung einen Zuschlag erhalten,“ erläuterte Minister Hauk.

In der Förderperiode 2021 bis 2027 stehen für die Förderlinie insgesamt rund 46 Millionen Euro zur Verfügung, die aus dem Extern:Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)(Öffnet in neuem Fenster) und dem baden-württembergischen Extern:Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR)(Öffnet in neuem Fenster) kommen.

Die geförderten Unternehmen

Mit der 25. Auswahlrunde werden fünf Unternehmen gefördert, die insgesamt 1,7 Millionen Euro an Fördermitteln erhalten:

 

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

Mit dem Extern:Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2021 bis 2027(Öffnet in neuem Fenster) richten die Europäische Union und das Land Baden-Württemberg den Fokus auf Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen und Extern:Klimaschutz(Öffnet in neuem Fenster).

Mit der Förderlinie „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“ spricht das Land kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten im Ländlichen Raum an, die das Potenzial zur Technologieführerschaft erkennen lassen, indem sie Innovationsfähigkeit und ausgeprägte Technologiekompetenz aufweisen. Diese Unternehmen sind von besonderer Bedeutung für den Ländlichen Raum, da sie die ausgeglichene Struktur Baden-Württembergs prägen und Kern für Extern:Innovation(Öffnet in neuem Fenster) und Zukunftsfähigkeit sind.

Dabei können kleine Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten für ihre Investitionen bis zu 20 Prozent Zuschuss, mittlere Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten bis zu zehn Prozent Zuschuss erhalten. Der maximale Förderbetrag pro Projekt beträgt 400.000 Euro. Projekte, die einen erkennbaren Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie leisten, können einen Zuschuss von bis zu 500.000 Euro erhalten. Bezuschusst werden umfassende Unternehmensinvestitionen in Gebäude, Maschinen und Anlagen zur Entwicklung und wirtschaftlichen Nutzung neuer Dienstleistungen und Produkte.

Neue Bewerbungen bis 28. Februar 2026 einreichen

Die Bewerbung für die Förderlinie erfolgt schriftlich durch Aufnahmeanträge der Gemeinden in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. Die Entscheidung über die Aufnahme erfolgt durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz auf der Basis des Vorschlages eines hierfür eingerichteten Bewertungsausschusses. Bewerbungen für die nächste Auswahlrunde können in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Gemeinde bis einschließlich 28. Februar 2026 eingereicht werden.

Im Bewertungsausschuss sind der Extern:Gemeindetag Baden-Württemberg(Öffnet in neuem Fenster), die Extern:Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung(Öffnet in neuem Fenster), das Extern:Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH(Öffnet in neuem Fenster)Extern:Baden-Württemberg Connected e.V.(Öffnet in neuem Fenster), die Extern:Executive School of Management, Technology and Law der Universität St. Gallen(Öffnet in neuem Fenster), die Extern:Universität Hohenheim(Öffnet in neuem Fenster), die Extern:Landeskreditbank Baden-Württemberg – Förderbank(Öffnet in neuem Fenster), die Regierungspräsidien Extern:Stuttgart(Öffnet in neuem Fenster)Extern:Karlsruhe(Öffnet in neuem Fenster)Extern:Freiburg(Öffnet in neuem Fenster) und Extern:Tübingen(Öffnet in neuem Fenster) sowie das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz vertreten.

Extern:Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Förderlinie „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“(Öffnet in neuem Fenster)

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