Mit dem Projekt „Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam anpacken – BeJuga“ fördert das Land ein wirksames Instrument gegen soziale Ausgrenzung mit circa 4,8 Millionen Euro.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert 31 Standorte des Landesprojektes Extern:„Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam anpacken – BeJuga“(Öffnet in neuem Fenster) mit jährlich rund 2,4 Millionen Euro in den Jahren 2026 und 2027. Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, betont: „Das BeJuga-Projekt ist eine Investition in die Zukunft. Unser Ziel bleibt es, weiterhin Familien mit Kindern zu stärken, um ihre Integrationschancen auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig zu verbessern.“
„Das Projekt zeigt, wie durch niedrigschwellige Angebote, bedarfsgerechte Betreuung und gezielte Unterstützung sowie eine enge Zusammenarbeit mit anderen Institutionen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt entstehen. Eine freiwillige Teilnahme stärkt die Motivation und ermöglicht maßgeschneiderte Hilfe für betreute Familien. Hier leisten insgesamt 31 Projektträger in Baden-Württemberg hervorragende Arbeit“, sagte Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Perspektiven für Eltern und Kinder schaffen
„Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass nicht nur Eltern auf ihrem Weg aus der Arbeitslosigkeit unterstützt werden, sondern auch Kinder bessere Chancen auf eine erfolgreiche schulische und berufliche Zukunft erhalten. Dies macht BeJuga zu einem wirksamen Instrument gegen soziale Ausgrenzung. Es zielt darauf ab, Armut zu durchbrechen, indem Perspektiven für Eltern und Kinder geschaffen werden. Umso mehr freue ich mich, dass wir das erfolgreiche Projekt BeJuga im Rahmen des Extern:Landesarbeitsmarktprogramms(Öffnet in neuem Fenster) mit jährlich rund 2,4 Millionen Euro auch in den kommenden Jahren 2026 und 2027 weiterfördern können“, hob die Wirtschaftsministerin hervor.
Die Ergebnisse des Projektes spiegeln sich in zahlreichen Erfolgsgeschichten. In den Jahren 2021 bis 2024 haben 3.233 erwerbsfähige Personen teilgenommen. Hiervon wurden 40 Prozent in Arbeit, Ausbildung oder in weiterführende Maßnahmen vermittelt. Die 40 Prozent verteilen sich wie folgt:
- 16 Prozent konnten auf dem ersten Arbeitsmarkt integriert werden
- Fünf Prozent haben eine Ausbildung begonnen
- Sechs Prozent haben ein Studium oder eine allgemeinbildende Schule begonnen
- 13 Prozent wurden in weitere Maßnahmen wie zum Beispiel eine Weiterbildung vermittelt.
Projekt „Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam anpacken – BeJuga“
Das Projekt Extern:„Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam anpacken – BeJuga“(Öffnet in neuem Fenster) ist 2017 im Rahmen des Extern:Landesarbeitsmarktprogramms „Neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt“(Öffnet in neuem Fenster) mit sechs Standorten gestartet und wurde sukzessive auf 31 Standorte erweitert. Es richtet sich an Familien im Leistungsbezug des Extern:Sozialgesetzbuchs (SGB) II(Öffnet in neuem Fenster) mit minderjährigen Kindern und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz zur Verbesserung ihrer Lebenssituation. Mit individuellem Coaching wird Familien der Weg zu einer Arbeitsmarktintegration erleichtert.
PM Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus