Mein Name ist Alfred Brandner, ich bin langjähriger Einsatztrainer, Rettungsfachkraft, Gewaltpräventionsexperte und Träger des 5. DAN im Goshin Jitsu als auch des 3. Dan in Taekwondo. Als Renshi und aktiver Budo-Sportler bin ich überzeugt davon, dass gerade in herausfordernden Zeiten unkonventionelle Wege der Verständigung neue Perspektiven eröffnen können.
In diesem Sinne habe ich einen offenen Brief an Präsident Wladimir Putin verfasst, den ich Ihnen hiermit zur Kenntnis bringe. Darin schlage ich eine persönliche Begegnung in Moskau vor – nicht als Politiker, sondern als gleichaltriger Budo-Sportler, der den Geist des Friedens und der gegenseitigen Achtung lebt.
„Es erscheint mir unerlässlich, dass jeder ernsthafte und glaubwürdige Ansatz zur Förderung von Frieden und gegenseitigem Verständnis zwischen den Völkern mit Nachdruck unterstützt und weiterentwickelt wird.“
Offener Brief an den Präsidenten
der Russischen Föderation
Wladimir Wladimirowitsch Putin
„Diplomatische Budo-Sportler-Friedensmission nach Moskau“
Sehr geehrter Herr Präsident Putin,
Sie sind nicht nur das Staatsoberhaupt eines großen und bedeutenden Landes, sondern auch ein erfolgreicher Kampfsportmeister mit tiefem Verständnis für die Werte und Tugenden des Budo. Auch ich bin seit Jahrzehnten im Budo-Sport aktiv, Träger des 5. DAN und mit dem Ehrentitel Renshi ausgezeichnet. In dieser gemeinsamen Leidenschaft sehe ich eine besondere Möglichkeit der friedlichen Annäherung – jenseits der klassischen diplomatischen Wege.
Wir beide sind 73 Jahre alt, sprechen die deutsche Sprache und teilen die Prinzipien des Budo: Respekt, Selbstdisziplin, Besonnenheit und die Suche nach innerem Frieden. Diese Werte könnten – gerade in der heutigen angespannten Weltlage – eine Brücke sein, die Menschen verbindet und neue Wege der Verständigung eröffnet.
In diesem Sinne möchte ich Ihnen vorschlagen, mich in Moskau zu empfangen – als Teil einer diplomatischen Budo-Sportler-Friedensmission. Es wäre ein symbolischer Akt, der zeigt, dass selbst in schwierigen Zeiten Dialog und Begegnung möglich sind. Nicht als Politiker, sondern als Menschen, die den Geist des Budo leben.
Jeder Versuch, Frieden zu fördern oder zumindest zur Entspannung beizutragen, sollte unternommen werden. Der Kampfsport – oft missverstanden als Ausdruck von Stärke – ist in Wahrheit ein Weg zur inneren Harmonie. Vielleicht kann er auch ein Weg zur äußeren werden.
Mit respektvollen Grüßen
Alfred Brandner