Heute Warnstreiks beim TÜV SÜD

Nachdem die erste Verhandlungsrunde für die Beschäftigten beim TÜV SÜD am vorletzten Freitag in München ohne Ergebnis beendet wurde, ruft ver.di zu Arbeitsniederlegungen auch in Baden-Württemberg auf. Gestreikt wurde bereits letzten Donnerstag in Freiburg. Heute sind seit dem Morgen die Beschäftigten an allen anderen Standorten zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Größere Streikaktionen finden in Filderstadt, Ulm und Mannheim am Vormittag statt.

Steve Schröder, ver.di Baden-Württemberg: „Der TÜV SÜD ist sehr gut durch die Krisen der letzten Jahre gekommen. Möglich war dies durch das hohe Engagement der Beschäftigten. Das muss sich auch in einer guten Gehaltsentwicklung widerspiegeln.“

ver.di fordert beim TÜV SÜD eine Erhöhung von acht Prozent, mindestens jedoch 300 Euro monatlich, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeberseite bot bisher lediglich sechs Leermonate mit einer Einmalzahlung von 500 Euro an, dazu zwei Prozent Entgeltsteigerung zum 1. Januar 2026 sowie weitere zwei Prozent zum 1. April 2027, bei einer Laufzeit von 36 Monaten.

Die TÜV SÜD AG ist mit insgesamt 12.000 Beschäftigten der größte TÜV-Konzern in Deutschland und bietet Dienstleistungen in den Bereichen Mobilität, Zertifizierung und Industrie an, darunter regelmäßige Hauptuntersuchungen für Kraftfahrzeuge oder Führerscheinprüfungen im Auftrag der Fahrerlaubnisbehörden.

PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

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