Die Entgelttarifverhandlungen zwischen ver.di und der AWO Baden-Württemberg sind gestern Abend erfolgreich abgeschlossen worden. In konstruktiven Gesprächen konnte ein umfassendes Paket vereinbart werden, das über reine Entgeltsteigerungen hinausgeht und die Arbeitsbedingungen für mehrere Tausend Beschäftigte spürbar verbessert.
Simon Wiese, ver.di Verhandlungsführer: „Mit dieser Einigung gelingt es, für die Kolleginnen und Kollegen bei der AWO in Baden-Württemberg gute Arbeitsbedingungen abzusichern. Wir können den wichtigen Anschluss an den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes halten und damit ein starkes Zeichen für die Beschäftigten in den vielfältigen wichtigen Bereichen der AWO setzen.“
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
Entgeltsteigerung um insgesamt 5,8 Prozent in zwei Schritten:
3 Prozent (mindestens 108,59 Euro) ab 1. Juli 2025; weitere 2,8 Prozent ab 1. Mai 2026. Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 75 Euro ab 1. Juli 2025 und um weitere 75 Euro ab 1. Mai 2026.
Eine deutliche Anhebung der Zulagen ab 1. Januar 2026: Schichtzulage auf 100 Euro, Wechselschichtzulage auf 250 Euro.
Die Jahressonderzahlung steigt ab 2026 auf einheitlich 85 Prozent.
Wiese „Auch wenn wir unser Ziel einer automatischen Übertragung der TVöD-Erhöhungen noch nicht erreicht haben, kommen wir diesem mit den vorgezogenen Erhöhungsschritten deutlich näher.“
Die Umsetzung der Tarifeinigung wird für Herbst 2025 erwartet.
PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg
