Auch in diesem Jahr hat die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) zum jährlichen Gefäßtag aufgerufen. Motto: Diabetisches Fußsyndrom.
„Informieren, aufklären und motivieren – wir möchten durch den jährlichen Gefäßtag das Bewusstsein für die Vorsorge, Diagnosemöglichkeiten und Therapien von Gefäßerkrankungen in der Öffentlichkeit steigern. Mit dem Gefäßtag hoffen wir, Patienten für Gefäßkrankheiten zu sensibilisieren und frühzeitig zur gezielten Therapie zu bewegen. Denn die Früherkennung einer Gefäßerkrankung kann Leben retten und aufwendige Operationen können vermieden werden“, so Dr. Marc Weigand, Chefarzt der Göppinger Gefäßchirurgie.
Jedes Jahr erkranken in Deutschland bis zu 850.000 Menschen am diabetischen Fußsyndrom. Diese schwerwiegende Erkrankung wird durch Nervenschäden und Durchblutungsstörungen verursacht, die typischerweise bei Diabetes auftreten. Betroffene bemerken oft keine Verletzungen an den Füßen, da das Gefühl gestört ist. Dies kann zu schwer heilenden Wunden und im schlimmsten Fall zu Amputationen führen. Wird das diabetische Fußsyndrom frühzeitig erkannt und behandelt, können Amputationen in den meisten Fällen verhindert werden. Das ALB FILS KLINIKUM verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Behandlung des diabetischen Fußsyndroms. Chefarzt Dr. Weigand und sein Team bieten ein umfassendes Behandlungsspektrum an, das sowohl konservative als auch operative Verfahren umfasst. Dabei setzen sie auf modernste diagnostische und therapeutische Methoden.
„Die Komplexität von Gefäßerkrankungen erfordert insbesondere bei älteren Menschen mit in der Regel vielfältigen Mehrfacherkrankungen und Risikofaktoren in der Behandlung besondere Expertise und Erfahrung sowie eine Bündelung der Kompetenzen. In unserem zertifizierten Gefäßzentrum arbeiten daher Spezialisten aus verschiedenen Fachbereichen eng zusammen: Gefäßchirurgen, Angiologen und Kardiologen, Radiologen, Diabetologen und Nephrologen“, so Weigand. Die Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie und Nuklearmedizin unter der Leitung von Professor Stephan Zangos stellt dabei einen wichtigen Pfeiler dar, um die bestmögliche Versorgung der Patienten sicherzustellen. In vielen Fällen kann die interventionelle Radiologie minimalinvasive Behandlungen durchführen, die eine Operation überflüssig machen oder zumindest hinauszögern. Verfahren wie Ballondilatation oder Stentimplantation können unter bildgebender Kontrolle durchgeführt werden, um verengte oder blockierte Gefäße wieder zu öffnen, ohne dass ein größerer chirurgischer Eingriff notwendig ist. Auch die niedergelassenen Haus- oder Fachärzte der Patienten werden in grundlegende Therapieentscheidungen mit einbezogen. So gelangen Patienten schnell auf die richtigen Behandlungswege und erhalten Diagnostik und Therapie aus einer Hand. Deshalb findet auch in diesem Jahr wieder ein Herbstsymposium des Gefäßzentrums für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte statt. Bei der Fortbildung für Mediziner dreht sich alles rund um die Entscheidungen und Methoden in der Gefäßbehandlung.
Das ALB FILS KLINIKUM ist größter Gesundheitsanbieter zwischen Stuttgart und Ulm und steht den Menschen in der Alb-Fils-Region als starker Gesundheitspartner zur Seite – mit modernster Medizin und erstklassiger Pflege, rund um die Uhr. Das breite Leistungsspektrum mit über 50 Fachkliniken,
-zentren, Instituten und 14 Arztpraxen bietet den Patient*innen Spitzenmedizin mit maximalversorgendem Charakter. Als größter Arbeitgeber im Landkreis mit rund 30.000 stationären und rund 125.000 ambulanten Patient*innen im Jahr wird sowohl eine hohe medizinische und pflegerische Kompetenz, Menschlichkeit wie auch ein Höchstmaß an Verantwortung gelebt. Zudem wird als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm der Wissensaustausch zwischen Forschung, Lehre und Gesundheitsversorgung stets aktualisiert. Mit dem Klinik-Neubau entsteht in Göppingen eine der modernsten und visionärsten Gesundheitseinrichtungen im Land.
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