Mit deutlicher Mehrheit hat der Salacher Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung dafür gestimmt, für Salach zusammen mit Eislingen erstmals einen ‚qualifizierten‘ Mietspiegel‘ erstellen zu lassen. Er soll vom ‚Institut für empirische Marktanalysen (EMA)‘ erstellt werden.
GR’in Sabrina Hartmann: „Wir begrüßen das Gemeinderats-Votum ausdrücklich, sehen uns in unserer schon seit einigen Jahren vorgebrachter Forderung am Ziel und danken auch der Verwaltung für ihre eigene klare Haltung. Vermieter und Mieter werden nach Fertigstellung des Mietspiegels mehr Transparenz am lokalen Wohnungsmarkt haben !“
Ein Mietspiegel schafft Rechtssicherheit für Vermieter und Orientierung für Mieter. Er hilft auch in Wohnungsmärkten, die allzu oft von Willkür geprägt sind. Bisher hatte sich die Gemeinde bei einschlägigen Erkundungen am Schorndorfer Mietspiegel orientiert. Das war nicht immer passend. Eislingens Gemeinderat stimmte vor einiger Zeit einem Mietspiegel im mittleren Filstal zu, wenn auch Salach mitmacht und anteilig mitfinanziert. Dies ist nun erfolgt. Auch wenn Ottenbach, das als eher ländliche Gemeinde sich nicht zum Mitmachen entschließen konnte, im Verwaltungsverband außen vor bleibt, hat nun eine Raumschaft von immerhin 30.000 Einwohnern mit hohem Wohnraumdruck „eine maßgeschneiderte lokale Lösung“ erreicht, so heißt es aus den Reihen der SPD-Fraktion Das Land bezuschusst – Voraussetzung beim Beschluss – den Mietspiegel.
Für Salach entstehen Einmalkosten von max. 15.000 Euro über zwei Haushaltsjahre. Eislingen macht die Federführung. Sabrina Hartmann: „Ein notwendiger Schritt für einen fairen Mietwohnungsmarkt. Und auch ein Impuls, dass Bauwirtschaft und öffentliche Hand in der Raumschaft mehr für bezahlbaren Wohnraum unternehmen !“
PM SPD-Fraktion Salach
