Bioökonomie: Chancen für die Industrie – Das neue Netzwerk industrielle Bioökonomie bio2value trifft sich in Göppingen

Erst im vergangenen Jahr hatte sich im Landkreis Esslingen und Göppingen ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz als Beispielregion der industriellen Bioökonomie ausgezeichnetes Netzwerk neu gegründet. Das Prinzip der Bioökonomie will fossile Rohstoffe durch biobasierte, nachwachsende Rohstoffe ersetzen, um so einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten zu können.

Das nächste Treffen findet am Freitag, 25. Oktober 2024 von 10:00 bis 13:00 Uhr im IHK-Haus der Wirtschaft, Jahnstraße 36 in Göppingen statt.

Ziel des neugegründeten Netzwerks „bio2value“ ist es, die Idee und die Anwendungsmöglichkeiten der Bioökonomie sichtbarer und greifbarer zu machen, um konkrete Projekte bei Unternehmen und Forschungseinrichtungen anzustoßen. Unter anderem werden Dr. Tobias Wolfinger, Geschäftsführer der Technikum Laubholz GmbH aus Göppingen sowie Dietmar Dieterle, M&A Dieterle GmbH, Ottenbach und Johannes Martin Jeutter vom Gärtnerhof Jeutter Einblicke in die Unternehmenspraxis geben. Außerdem wird Prof. Dr. Gabriele Gühring von der Hochschule Esslingen über die Landesstrategie zur Bioökonomie sowie zum Sachstand des geförderten Projektes berichten. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Industrieunternehmen, die sich über Geschäftschancen und neue Märkte im Kontext der Bioökonomie informieren wollen. Die Veranstaltung wird von der Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen und der IHK-Bezirkskammer Göppingen organisiert. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist im Internet unter https://events.ihk.st/biokonomie erforderlich.

Das neu gegründete Netzwerk mit dem Namen bio2value umfasst bereits mehrere Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Kommunen aus den Kreisen Esslingen und Göppingen. Im Kreis Göppingen gehören neben der IHK-Bezirkskammer Göppingen auch die Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen zu den Mitinitiatoren. „Aktuell mangelt es noch an einer breiten Umsetzung bioökonomischer Verfahren und Produkte im industriellen Maßstab“, betont Gernot Imgart, der leitende IHK-Geschäftsführer in Göppingen. Für viele Unternehmen sei es eine Herausforderung, solche neuen Geschäftsmodelle aus dem Labor hinaus in den Markt zu bringen. Mit dem Technikum Laubholz gebe es in Göppingen bereits eine solche Forschungseinrichtung mit diesem Transfer. Das Ziel des Bioökonomie-Netzwerks bio2value sei es deswegen, Kontakte aufzubauen und konkrete Projekte zwischen Unternehmen und Forschung anzustoßen. Der Einsatz nichtfossiler Rohstoffe in Produkten und Produktionsverfahren könne für einen industriestarken Standort wie die Region Stuttgart ein zentrales Zukunfts- und Wachstumsfeld sein. Unternehmen, die Interesse an dem Thema Bioökonomie haben und an dem Netzwerk teilnehmen möchten, können sich gerne an die IHK-Bezirkskammer Göppingen unter der Emailadresse info.gp@stuttgart.ihk.de wenden.

PM IHK Region Stuttgart Bezirkskammer Göppingen

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