Geld- und Werttransporte: ver.di ruft auch in Baden-Württemberg zum Warnstreik am 17. und 18. Oktober auf

ver.di ruft Beschäftigte des Geld- und Werttransportes bundesweit zu ganztägigen Streiks am Donnerstag, dem 17. Oktober, und am Freitag, dem 18. Oktober, auf. Hintergrund sind die Lohnverhandlungen für rund 10.000 Beschäftigte im Geld- und Werttransport.

Die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) hatte in der zweiten Verhandlungsrunde am 20. September 2024 kein akzeptables Angebot vorgelegt. Auch nach den darauffolgenden Warnstreiks, in Baden-Württemberg am 1. Oktober, wurde kein verbessertes Angebot unterbreitet. Daher werden die am 17. und 18. Oktober stattfindenden weiteren Verhandlungen von bundesweiten Streiks begleitet.

Steve Schröder, ver.di Baden-Württemberg: „Parallel zu den Verhandlungen erhöhen wir den Druck auf die Arbeitgeber jetzt deutlich. Wir erwarten diese Woche ein verhandlungsfähiges Angebot. Die Kolleginnen und Kollegen, das hat bereits der erste Warnstreik deutlich gezeigt, sind bereit, für einen angemessenen Abschluss zu kämpfen.“

Gestreikt wird in Baden-Württemberg bei den Firmen Ziemann und Prosegur an den Standorten Filderstadt, Stuttgart, Stutensee, Ettlingen, Ulm und Mannheim. Aufgrund des diesmal zweitägigen Ausstandes kann es zu Beeinträchtigungen in der Bargeldversorgung von Bankautomaten und Dienstleistern kommen. ver.di fordert in Baden-Württemberg für den mobilen Bereich 22,50 Euro je Stunde und 19,50 Euro im stationären Bereich.

Die nächste Verhandlungsrunde findet am 17. und 18. Oktober im Hotel NH München Messe, Eggenfeldener Str. 100, 81929 München ab 11 Uhr statt. Eine Delegation Streikender wird ab 10 Uhr vor Ort sein. F

PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

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