Verkehrsminister Winfried Hermann zur Einigung in einer Sonder-Verkehrsministerkonferenz über die Preisanpassung beim Deutschland-Ticket

„Die Erhöhung um 9 Euro ist ein schwieriger, für manche auch schmerzhafter Finanzierungskompromiss, der angesichts der unterschiedlichen Strukturen der Länder nicht einfach zu finden war. Es war ein anspruchsvoller Weg, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Aber das Ergebnis ist im Rahmen geblieben:

Der Preis ist für die Kundinnen und Kunden immer noch attraktiv. Stadtstaaten und Flächenländer haben sehr unterschiedliche Strukturen und ihre eigenen finanziellen Herausforderungen. Dennoch haben die Länder bewiesen, dass wir im Verkehrssektor trotz verschiedener Interessen gemeinsam Lösungen schaffen können, die den Menschen zugutekommen, die Bus und Bahn nutzen. Genau das war mir heute besonders wichtig: Die Preisanpassung war notwendig, aber sie bleibt im vertretbaren Rahmen. Das ist ein gutes Zeichen: Das Deutschland-Ticket ist ein zentraler Baustein, um den ÖPNV attraktiver zu machen und noch mehr Menschen zum Umstieg auf Bus und Bahn zu bewegen. Allerdings muss man klar sagen: Der Bund hat das Deutschland-Ticket begeistert vorangetrieben, lässt uns Länder jetzt aber bei den finanziellen Folgen weitgehend alleine. Hier erwarte ich deutlich mehr Unterstützung für eine dauerhafte und nachhaltige Finanzierung.“

PM Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg

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