NABU im Land jetzt mit 130.000 Mitgliedern

Jahresbericht schafft Transparenz / Wachstumskurs hält an / Solide Finanzen als verlässliches Fundament für ehrenamtlichen Naturschutz / 1,15 % der Baden-Württemberger/-innen sind im NABU-Mitglied

Der NABU Baden-Württemberg ist weiterhin auf Wachstumskurs: 130.000 Mitglieder vertrauen dem unabhängigen Naturschutzverband. Damit zählt er 10.000 Mitglieder mehr als alle fünf im baden-württembergischen Landtag vertretenen Parteien zusammen. Der heute erschienene Jahresbericht belegt, dass die Arbeit des NABU wirkt. „Mit unserem starken Fundament aus rund 230 Gruppen vor Ort, soliden Finanzen und weiterhin steigenden Mitgliederzahlen sind wir gut aufgestellt für die großen Herausforderungen im Natur- und Artenschutz“, sagt NABU-Landesgeschäftsführer Uwe Prietzel. „Wir können sie nur gemeinsam bewältigen. Deshalb braucht es auch weiterhin möglichst viele Menschen im Land, die unsere Arbeit für eine lebenswerte Zukunft unterstützen.“

Wirkungsvoller Einsatz des mitgliederstärksten NABU-Landesverbands

Mit seinen 130.000 Mitgliedern ist der baden-württembergische Landesverband der mitgliederstärkste unter den bundesweit 16 Landesverbänden. „Mehr als ein Prozent der Menschen in Baden-Württemberg im Land unterstützen die Arbeit des NABU mit einer Mitgliedschaft. Mit vielen Partnern und Aktionen sowie in zahlreichen Projekten setzt sich der NABU dafür ein, dem Artensterben zu begegnen und die Vielfalt des Lebens zu bewahren. Dabei konzentriert sich der von einer starken ehrenamtlichen Basis getragene Verband auf drei Schwerpunkte: eine naturverträgliche Landwirtschaft, mehr Naturvielfalt in Stadt und Dorf sowie die naturverträgliche Energiewende. „Wir können im Natur-, Umwelt- und Klimaschutz viel erreichen, wenn wir zusammenarbeiten und hartnäckig bleiben. So wie das Team unseres Projekts ‚Naturvielfalt Westallgäu‘, das mit Hilfe vieler Beteiligter einen Teil des einst begradigten Mollenbachs renaturiert hat. Oder wie ein engagiertes Mitglied aus Bad Säckingen, das die Hausgemeinschaft überzeugt hat, bei der NABU-Aktion ‚Schwalbenfreundliches Haus‘ mitzumachen. Heute zieren hundert Schwalbennester die Wände des Wohnkomplexes. Oder die vielen NABU-Aktiven, die sich bei der Regionalplanung von Wind- und Solarkraft-Anlagen einbringen. Und damit die Weichen dafür stellen, dass unser Strom schnell grüner wird, ohne dass Vögel, Fledermäuse und Co. dabei zu sehr beeinträchtigt werden“, gibt der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle Einblicke in die Arbeit der ehren- und hauptamtlichen Naturschutz-Aktiven.

Solide Finanzen als stabile Basis

Dabei setzt der NABU-Landesverband auf solide Planung, transparentes Handeln und einen verantwortungsvollen Umgang mit den treuhänderisch zur Verfügung gestellten Mitteln: „Wir haben das Haushaltsjahr erneut mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. Für den Überschuss von 603.000 Euro sind insbesondere zweckgebundene Projektzuschüsse, Erbschaften und Erträge aus der Vermögensverwaltung verantwortlich. Mit dem Überschuss stocken wir unsere Rücklagen auf, damit sie für die künftige Naturschutzarbeit zur Verfügung stehen“, erläutert Prietzel. Auch die NABU-Stiftung Naturerbe Baden-Württemberg hat ein positives Ergebnis in Höhe von 133.490 Euro vorgelegt und damit den besten Abschluss seit Gründung der Stiftung vor 20 Jahren. Die Erträge aus der Stiftung werden in konkrete Naturschutzprojekte des NABU in Baden-Württemberg investiert.

Jahresbericht 2023 des NABU Baden-Württemberg zum Download: www.NABU-BW.de/jb2023

Der NABU ist Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.

Quellenhinweis: Mitgliederzahlen der Parteien lt. Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, abgerufen am 27.8.2024, https://www.landeskunde-baden-wuerttemberg.de/parteien-bw, Grüne: rund 16.600, CDU: rund 56.000, SPD: rund 33.000, FDP: knapp 10.000, AfD: 3.500-4.000, gesamt: 119.600.

 

PM NABU (Naturschutzbund Deutschland), Landesverband Baden-Württemberg e. V.

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