Hanf ist eigentlich nur eine Pflanze wie tausende andere auch und trotzdem ein wahrer Star. Das liegt daran, dass sich immer wieder Debatten um den THC-haltigen Teil der weiblichen Blüte entzünden und es viele unterschiedliche Meinungen dazu gibt. In diesem Artikel soll es weniger um die Frage gehen, ob die Legalisierung von Cannabis richtig war oder nicht. Vielmehr ist es interessant zu wissen, was Hanf eigentlich auszeichnet und welche Hanfsamen sich gerade einer großen Beliebtheit erfreuen.
Der weibliche Teil steht im Vordergrund
Wie eingangs schon erwähnt, ist Hanf besonders aufgrund einer Substanz ins Zentrum der Debatten geraten: THC. Tetrahydrocannabinol, wie diese Abkürzung ausgeschrieben lautet, wirkt nämlich psychoaktiv und damit berauschend. Allerdings wäre es faktisch inkorrekt, THC und Hanf in einen Topf zu werfen. Schließlich bezeichnet der Begriff Hanf die ganze Pflanze, während THC nur in den weiblichen Blüten vorkommt. Außerdem ist THC nur eine von vielen Substanzen in der Pflanze. In den letzten Jahren ebenfalls in Mode gekommen ist etwa CBD, das als entzündungshemmend gilt und deshalb unter anderem in Ölen oder Tees Verwendung findet.
Die Nachfrage nach Hanf besteht also schon seit längerer Zeit und hat nicht ausschließlich etwas mit der berauschenden Wirkung eines Teils der weiblichen Blüten zu tun. Dennoch stimmt es natürlich, dass seit dem 1. April 2024 ein größeres Interesse daran besteht. Das führt dazu, dass Hanfsamen kaufen mittlerweile auf Seiten wie FastBuds problemlos möglich ist. Hobbygärtner haben nun die Möglichkeit, ganz legal verschiedene Sorten zu erwerben und sie unter bestimmten Voraussetzungen zu züchten.
Mehrere Arten bringen unterschiedliche Ergebnisse
Bei der Auswahl der Samen haben Hobbygärtner eine größere Auswahl. Diese richtet sich in erster Linie an die Art der Samen, die hinsichtlich des Wachstums und der benötigten Bedingungen Unterschiede aufweisen. Dadurch fragen sich speziell Anfänger, welche Art schnelle Ergebnisse zutage bringt und welche eine etwas intensivere Pflege benötigen.
Dabei sind zwei Arten besonders in den Fokus geraten, da sie relativ wenig Pflege erfordern und somit schnelle Ergebnisse bringen. Zum einen wären das Autoflowering Samen, bei denen es sich um spezielle Züchtungen handelt, die Einsteigern den Zugang erleichtern. Wie es der Name bereits vermuten lässt, wachsen diese Samen praktisch automatisch und ohne viel Zuwendung. Dieser Prozess geht obendrein schneller vonstatten, weshalb mehrere Ernten pro Saison möglich sind. Weiterhin brauchen sie weniger Platz, wodurch sie ideal für kleinere Wohnungen sind.
Die Züchtung von normalen Hanfsamen hingegen ist mit wesentlich mehr Aufwand verbunden, da sie langsamer wachsen und mehr Aufmerksamkeit erfordern. Die zweite Art, die verstärkt Empfehlungen erhält, sind feminisierte Samen. Der Name ist dabei wörtlich zu nehmen, da diese Zucht fast ausschließlich weibliche Pflanzen hervorbringt. Dadurch sind sie tatsächlich für all jene Züchter interessant, die das Cannabis später konsumieren möchten. Immerhin müssen die männlichen Blüten anders als bei den normalen Arten nicht entfernt werden, was viel Aufwand erspart.
Fazit: Eine Wissenschaft für sich
Wie wir sehen, ist Hanf eine vielschichtige Pflanze, die sich perfekt zum Experimentieren eignet. Dafür sorgen die vielen Arten und Sorten, durch die Hobbygärtner ihre eigenen Hanfpflanzen züchten können. Was man danach mit der Ernte macht, ist hingegen jedem selbst überlassen.
Foto von Roberto Valdivia auf Unsplash
PM