Sommer, Sonne, Sonnenschein – da dürfen luftige Kleidung und vielleicht auch ein Abstecher an den Badesee oder ins Schwimmbad mit freier Haut nicht fehlen. Viele Menschen fühlen sich diesbezüglich aber nicht wohl, weil sie mit ihrer Figur nicht zufrieden sind. Ein triftiger Grund, sich etwas genauer zu überlegen, was sich diesbezüglich mittel- bis langfristig unternehmen lässt. Neue Ansätze können dabei durchaus hilfreich sein. Zuweilen bietet es sich aber auch an, auf bereits bekannte und bewährte Ratschläge zurückzugreifen. Hier einige Ideen dazu.
Was sind die häufigsten Ursachen für Übergewicht?
Wie bei vielen anderen körperlichen Beschwerden hat Übergewicht oft mehrere Ursachen und lässt sich nicht auf einen einzigen Faktor zurückführen. Insofern sind verschiedene Gründe zu nennen, zu denen etwa
- ein Kalorienüberschuss,
- eine genetische Tendenz zum Übergewicht,
- hormonelle Schwierigkeiten (beispielsweise das Prader-Willi-Syndrom oder ein gestörter Leptin-Haushalt),
- psychische Probleme oder
- die Einnahme von Medikamenten (wie Antidepressiva, Antipsychotika, Kortikosteroide, Betablocker, Insulin und Sulfonylharnstoffe, Antikonvulsiva oder hormonelle Verhütungsmittel)
zählen. Umso wichtiger ist es also, den genauen Ursachen auf den Grund zu gehen. Es gilt also, sich im Zweifelsfall lieber einmal mehr kompetent beraten zu lassen, wenn es darum geht, einen individuell passenden Ansatz für ein schonendes, aber langfristig erfolgreiches Abnehmen zu entwickeln.
Worauf sollte man bei der Entwicklung seines Abnehm- und Sportprogramms generell achten?
Wie gerade angesprochen, ist es von großer Bedeutung, dass gerade bei potenziellen Erkrankungen des Stoffwechsels, der inneren Organe, des Herz-Kreislauf-Systems oder des Bewegungsapparates ein Mediziner oder eine Medizinerin hinzugezogen wird. Diese können das Abnehm-Programm bei Bedarf durch spezielle Medikamente oder andere zu verordnende Therapien passgenau unterstützen. Aber auch eine kompetente Ernährungs- und Sportberatung kann sich in diesem Zusammenhang als sinnvoll erweisen. Denn nicht zuletzt gibt es diverse Stellschrauben, an denen man drehen kann. Physische Aktivitäten erweisen sich als hilfreich und vor allem die Ernährungsgewohnheiten sind beim Abnehmen entscheidend. Nach fachlicher Beratung kann ggf. auch die Einnahme von Medikamenten helfen und man kann überlegen Saxenda zu kaufen.
Physische Aktivitäten
Beim Abnehmen hat es sich generell bewährt, den Alltag insgesamt aktiver zu gestalten. Zwar mag es banal wirken, doch in der Tat können das Nehmen der Treppe statt des Lifts oder der Griff zum Fahrrad anstelle des Autos über eine längere Zeit schon dazu beitragen, dass man schrittweise etwas mobiler wird. Dieses zusätzliche Maß an Mobilität kann sich auch bei einem regelmäßigen Training als nützlich erweisen.
Dabei empfiehlt es sich, mindestens 150 Minuten pro Woche moderat oder zumindest 75 Minuten intensiv körperlich (vielleicht ja sogar schon am Badesee selbst?) aktiv zu werden. Am zuverlässigsten funktioniert dies über eine Kombination aus Ausdauertrainingseinheiten (etwa Laufen, Radfahren oder Schwimmen) und Krafttraining (wie dem Gewichte-Heben oder Bodyweight-Übungen). Dabei kommt es dann insbesondere darauf an, Übungen einzubauen, die große Muskelgruppen ansprechen. Denn dadurch lassen sich die Muskelmasse und der Stoffwechsel effektiver erhöhen beziehungsweise ankurbeln.
Apropos Stoffwechsel: Auch ein ausreichendes Maß an erholsamem Schlaf und ein effektives Stressmanagement (beispielsweise durch Meditation oder Yoga) sind in diesem Zusammenhang nicht zu unterschätzen. Schließlich tragen ausgeglichene Leptin- und Cortisol-Spiegel ebenfalls wesentlich zur Regulierung des Hungergefühls und zur Optimierung der Fettverbrennung bei.
Ernährungsgewohnheiten und Medikamenteneinnahmen
Auch das mag abgedroschen klingen – aber tatsächlich führt beim schonenden und nachhaltigen Abnehmen nichts an einer ausgewogenen Ernährung vorbei. Der Fokus sollte dabei auf Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, mageren Proteinen und gesunden Fetten liegen. Wer dabei gleichzeitig möglichst frisch selbst kocht und auf eine Vielzahl an verschiedenen Lebensmitteln und Gewürzen in Form von Kräutern zurückgreift, tut sich auf diese Weise sogar einen leckeren Gefallen. Es ist zusätzlich vorteilhaft, regelmäßig zu essen, aber dafür auf kleinere, zuckerarme Portionen zu setzen. Dadurch kann der Stoffwechsel stabilisiert werden und Heißhungerattacken werden vorbeugt.
Inwiefern ferner noch die Einnahme von Abnehmpräparaten wie Saxenda mit dem Wirkstoff Liraglutid Sinn ergibt, bedarf einer individuellen Abklärung, wobei man sich diesbezüglich unter anderem bei Kearty informieren kann. Grundsätzlich muss man aber festhalten, dass Medikamente immer nur eine Ergänzung zu einer gesunden Ernährung und einem entsprechenden Bewegungsprogramm darstellen und diese nicht vollumfänglich ersetzen können.
Fazit? Wie immer entscheidet das richtige Maß über den Erfolg
Egal, ob Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, erhöhte Cholesterinwerte, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Gelenkprobleme oder eine Fettleber – die Folgen eines deutlichen Übergewichts belasten und sollten unbedingt angegangen werden, um nicht nur zur gewünschten Bikini-Figur zu gelangen, sondern auch allgemein gesünder zu leben.
In der Konsequenz sollte man bei einem BMI von über 25 / 27 in Kombination mit Vorerkrankungen der eigenen Gesundheit zuliebe wachsam sein, damit sich möglichst keine bedenkliche Adipositas entwickelt. Doch selbst unabhängig davon, lohnt es sich immer, auf genug Bewegung und eine ausgewogene Ernährung zu achten. Denn dadurch fühlt man sich in seinem Körper einfach wohler – und die Badekleidung steht einem dann gleich doppelt so gut.
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PM