Barrierefreiheit zum kleinen Preis – Altersgerechter Umbau, der das Budget nicht sprengt

Mit dem Alter verändern sich unsere Bedürfnisse, aber eben auch die Anforderungen an unser Zuhause. Während es früher nur stilvoll und komfortabel sein musste, kommen nun zusätzlich Aspekte wie Sicherheit und Barrierefreiheit hinzu. Doch die Kosten für einen Umbau sind nicht immer erschwinglich und viele fragen sich, ob es nicht auch günstigere Möglichkeiten gibt. Die Antwort? Gibt es!

Wir zeigen Ihnen daher einige Möglichkeiten, wie Sie im Alter komfortabler leben können, ohne Ihr Bankkonto dafür zu plündern. Hier sind unter anderem gebrauchte Gadgets, Handgriffe und etwas Kreativität gefragt.

Es muss nicht immer ein Neukauf sein

Viele denken direkt an die ganzen Neuanschaffungen, die jetzt zu tätigen sind. Dabei muss es nicht immer ein Neukauf sein, denn es gibt auch gebrauchte Treppenlifte von Handicare und andere Gadgets, die das Leben im Alter erleichtern und das zum Bruchteil des Neupreises.

Oftmals verkaufen Menschen auch kaum genutzte Rollatoren, Rollstühle oder andere Hilfsmittel. Hier können Sie echte Schnäppchen machen und gleichzeitig die Ressourcen der Erde schonen!

Mit kleinen Maßnahmen zu mehr Sicherheit im Haus

Böden, die besonders rutschfest sind, sind eine gute Sicherheitsvorkehrung. Sie brauchen jedoch nicht den alten Belag herauszureißen und neuen zu verlegen, sondern können auf rutschfeste Matten und Teppiche setzen. Diese sollten jedoch gut befestigt werden und keine hohe Kante haben, um nicht selbst zum Hindernis zu werden.

Eine weitere Sicherheitsmaßnahme, die viel bewirkt und nicht zu kostspielig ist? Handläufe und Haltegriffe! Besonders im Badezimmer, in der Dusche und an Treppen geben Ihnen diese einen sicheren Halt und können Stürzen vorbeugen. Doch während es immer beliebter wird, Dinge an die Wand zu kleben, statt zu bohren, sollten Sie hier die Löcher in der Wand auf alle Fälle in Kauf nehmen! Denn ein Klebepad wird Ihnen nicht helfen, wenn Sie tatsächlich stürzen, eine gut gesicherte Haltung hingegen schon.

Beseitigen Sie Stolperfallen im Wohnraum und sorgen Sie für optimale Beleuchtung, damit Sie im Dunkeln sicher unterwegs sind. Bewegungsmelder sind besonders hilfreich, denn das Licht schaltet sich automatisch ein, sobald Sie den Raum betreten.

Förderung und Zuschüsse beantragen

Einige Krankenkassen bieten finanzielle Unterstützung für gewisse Umbaumaßnahmen und die Anschaffung von Hilfsmitteln an. Es lohnt sich daher, bei Ihrer Krankenkasse nachzufragen, sich über die spezifischen Förderprogramme zu informieren und sich beraten zu lassen, ob für Sie Zuschüsse infrage kommen. Unter Umständen können Sie sogar einiges steuerlich absetzen, ein Steuerberater weiß in diesen Fällen jedoch mehr.

Möbel umfunktionieren und umstellen

Manchmal reicht es schon, die vorhandenen Möbel einfach anders zu platzieren, um mehr Bewegungsfreiheit und breitere Laufwege zu schaffen. Entlang der Wege sollten Sie wieder an Handführungen denken.

Sie haben Probleme, aus dem Bett zu kommen? Oft brauchen Sie kein höheres Modell, sondern nur ein elektrisches Lattenrost, das Ihnen beim Aufstehen hilft. Solche Erweiterungen und Auflagen gibt es übrigens auch fürs Sofa oder für den Sessel.

Fazit – Es muss nicht immer teuer sein

Sie müssen Ihre vier Wände nicht komplett auf den Kopf stellen oder vollständig sanieren, um im Alter angenehm zu wohnen. Manchmal sind es schon kleine Handkniffe, das Umstellen von Möbeln oder technische Gadgets, die Ihnen im Alltag helfen. Bevor Sie jedoch etwas neu kaufen, prüfen Sie auch, ob Sie mit etwas Gebrauchtem Ihr Portemonnaie etwas schonen können oder ob die Krankenkasse etwas zusteuern kann.

Foto von Rodrigo Santos auf pexels

PM

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