120 Interessierte informieren sich bei einem Vortrag zum Thema „Wege zum Glück“

Coach Florian Smarsly und Heilpraktikerin Nadine Gürsch geben in der Kulturhalle in Süßen nützliche Tipps wie wir mit einfachen Mitteln Kraft im Alltag schöpfen können.

Bis auf den letzten Platz gefüllt war am Mittwochabend die Kulturhalle in Süßen. Das Thema des Vortrags: „Wege zum Glück“. Die beiden Referenten Florian Smarsly und Nadine Gürsch vermittelten hierbei worauf es ankommt um ein glückliches Leben führen zu können.

Maßgeblich zur seelischen Gesundheit tragen die Bereiche Psyche, Bewegung, Ernährung und Schlaf bei. Werden diese Bausteine richtig eingesetzt, kann dies erheblich zu einer besseren Lebensqualität beitragen.

„Uns war es wichtig die vier Themengebiete für ein besseres Wohlbefinden durch Experten aus der Region näher darzustellen. Wir wollten den Besuchern des Vortrags Tipps an die Hand geben, die im Alltag leicht umgesetzt werden können“, hebt der Vorstand der WMF Betriebskrankenkasse Jürgen Matkovic hervor.

Florian Smarsly präsentierte in seinem Teil des Vortrags das PERMA-Modell, eine Art Glücksformel. Dazu gehört auch die positive Psychologie. „Wir konzentrieren uns oftmals nur auf negative Dinge in unserem Leben, die eben nicht gut laufen. Indem wir uns aber bewusst werden was auch alles gut gelaufen ist, können wir Stück für Stück unser Gehirn umprogrammieren“, betont Smarsly. Denn grundsätzlich nehme unser Gehirn die negativen Dinge stärker wahr. Ein Dankbarkeitstagebuch, indem man drei kleine positive Dinge des jeweiligen Tags aufschreibt, könne hier Abhilfe schaffen. Nach sehr kurzer Zeit werde man viele Situationen positiver wahrnehmen und so zufriedener sein. Neben den positiven Emotionen tragen aber auch, laut dem Referenten, Achtsamkeitsübungen sowie die Pflege von sozialen Beziehungen zur Stärkung unseres Selbstbewusstseins sowie zu unserem Wohlbefinden bei. „Es ist zudem wichtig, sich nur kleine Ziele zu setzen und entsprechend auch diese Erfolge zu feiern“, betont Smarsly.

Auch das Thema Bewegung wurde von ihm angesprochen. Als eine der Möglichkeiten wurde das Waldbaden aufgezeigt. Bei der Japanischen Form des Spaziergehens wird der Wald mit allen Sinnen wahrgenommen. Auch diese Achtsamkeitsübung trage, laut Smarsly, dazu bei, einen Ausgleich zum stressigen Alltag zu finden.

Zudem wurde das Thema Ernährung näher beleuchtet. Hierbei wurden durch die Referentin Nadine Gürsch Diätmythen aufgedeckt und Einblicke in die ayurvedische Ernährungslehre gegeben. „Ein Tipp von mir ist, dass man direkt nach dem Aufstehen eine Tasse warmes Wasser trinkt. Der Effekt wird sich nach zwei Wochen einstellen und das Wohlbefinden wird gesteigert.“, hebt Gürsch hervor. Denn durch diese einfache Maßnahme werde der Stoffwechsel bereits nach dem Aufstehen angeregt. Zudem solle mindestens eine Pause von zwei Stunden zwischen dem Aufstehen und dem Frühstücken eingehalten werden. Auch beim Abendessen rät die Expertin achtsam zu sein. „Das Abendessen sollte mindestens drei Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden, damit ein idealer Schlaf möglich ist“.

Auch letzteres wurde den Besuchern des Vortrags näher erläutert. Die falsche Matratze, das Licht vom Fernseher oder vom Monitoroder auch die Benutzung von Menthol-Zahnpasta vor dem Schlafengehen sind nur einige Dinge die zu einem schlechteren Schlaf führen können. Sofern man gar nicht einschlafen könne, gebe es einen weiteren einfachen Trick. „Geben Sie sich selbst die Erlaubnis zum nicht schlafen. Dadurch nehmen Sie den Druck heraus endlich einschlafen zu müssen. Die Gedanken kreisen nicht mehr um das mögliche nicht schlafen können. Viele Menschen werden dann nach kurzer Zeit müde und schlafen ein“, sagt Gürsch. Auch die Marmeladenglas-Technik wurde näher erläutert. Wenn man aufgrund eines Gedankenkarussells nicht einschlafen könne, solle man die oft negativen Gedanken aufschreiben, in ein Marmeladenglas hineingeben und verschließen. Dieser Trick helfe ebenfalls um besser einschlafen zu können.

Genau diese Inhalte und die entsprechenden Techniken wurden im Anschluss des Vortrags durch die beiden Referenten intensiv im Foyer der Kulturhalle mit den interessierten Besuchern besprochen. Zudem stellte die WMF Betriebskrankenkasse an ihrem Stand mögliche Präventionskurse vor, die zu einem hohen Anteil von der Krankenkasse finanziell getragen werden und auf lange Sicht gesehen ein Wohlbefinden bei den Kursteilnehmern schaffen.

Weitere Informationen rund um dieses Thema sowie Infos zu möglichen Präventionskursen finden Sie auch auf www.wmf-bkk.de.

PM WMF Betriebskrankenkasse

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