Deutsche Umwelthilfe sieht Licht und Schatten im Agrarpaket und kritisiert pauschale Ablehnung von Umwelt- und Tierschutzregeln durch Deutschen Bauernverband

Anlässlich des am Dienstag beschlossenen Agrarpaketes und des am Mittwoch beginnenden Bauerntages des Deutschen Bauernverbands in Cottbus sagt Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe Sascha Müller-Kraenner:

„Das Agrarpaket der Ampel enthält Licht und Schatten: Als Fortschritt ist die Besserstellung der Landwirte gegenüber marktmächtigen Supermärkten zu begrüßen. Auch die Weidetierförderung ist gut, denn sie nutzt dem Klima-, Arten und Tierschutz. Zugleich kann diese neue freiwillige Weideprämie aber nicht den Verlust an biologischer Vielfalt kompensieren, der durch die Abschaffung der verpflichtenden Artenschutzflächen verloren geht. Dass obendrein der Deutsche Bauernverband bei der notwendigen Verbesserung der Regeln zur Nitratreduktion und zum Tierschutz pauschal von ‚nicht praktikablen Vorgaben‘ spricht, wirft bei vielen Steuerzahlenden die Frage auf, womit Agrarsubventionen auf Dauer zu rechtfertigen sind, wenn die Agrarlobby wirksame Umwelt- und Tierschutzregeln ablehnt.“

PM Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH)

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