Amateurtheater für Toleranz und Vielfalt: Queerfeindlicher Angriff führt zu deutschlandweiter Solidarität

Das Präsidium und die Mitarbeitenden des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg (LABW) verurteilen einen queerfeindlichen Angriff auf eine der Mitgliedsbühnen auf Schärfste. Gemeinsam mit dem Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) wurde ein Statement zu dem Vorfall veröffentlicht. Der BDAT vertritt als einer der größten Dachverbände für Darstellendes Spiel in Europa über 2500 Mitgliedsbühnen.

In diesem wird neben der Verurteilung des Angriffs auch hervorgehoben, dass Amateurtheater in Deutschland für Toleranz und Vielfalt steht. Es wird zu Solidarität aufgerufen. Zahlreiche Kolleg:innen haben sich diesem Aufruf bereits angeschlossen, darunter auch der Landesverband Amateurtheater Rheinland-Pfalz.

„Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Wahlen ist es umso wichtiger zu zeigen, was wir als Amateurtheater leben. Wir gestalten Kultur und Gesellschaft miteinander in Vielfalt“, so der Präsident des LABW, Marcus Joos.

Im Leitbild des LABW heißt es „Der LABW steht für Demokratie und Toleranz“. Deshalb unterstützt er die Kampagne „Kultur wählt Demokratie“ des Städtetages und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und plant, sich weiteren Kampagnen und Initiativen anzuschließen.

Dem LABW gehören fast 600 Bühnen mit über 40.000 ehrenamtlich Aktiven und über 1,3 Mio. Zuschauer:innen jährlich an. Neben Beratung, Vernetzung und Vertretung der Bühnen bietet er eine Vielzahl an Fortbildungen an. Er verwaltet außerdem die Fördermittel des Landes Baden-Württemberg für Amateurtheater. Bei den Angeboten des LABW nehmen die gesellschaftlichen Entwicklungen Einfluss auf das Programm. Das Präsidium plant Fachtage, Fortbildungen und weitere Angebote z.B. zu Schutzkonzepten, Demokratie und Diversität.

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PM Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V.

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