Zwischen Himmel und Erde: Hochgebirgstouren – Tipps für die Zusammenstellung der Ausrüstung

Bei Hochgebirgstouren sollte in puncto Ausrüstung nichts dem Zufall überlassen werden, wobei gilt: So viel wie nötig, so wenig wie möglich! Vom Kletterhelm über Steigeisen bis hin zur Gletscherbrille: Einen Überblick über wichtige Gegenstände für die nächste Tour im Hochgebirge finden Outdoor-Fans hier.

Funktionale Bekleidung für Hochtourengänger

Eine Hochgebirgstour kann für den Körper sehr herausfordernd sein. Umso wichtiger ist es daher, die passende Funktionskleidung zu tragen, darunter eine wind- und wasserfeste Outdoor Jacke, eine Hochtourenhose, Funktionssocken und Funktionsunterwäsche. Unerlässlich sind zudem steigeisenfeste Berg- oder Hochtourenschuhe, die auch auf Schnee und Eis sicheren Halt bieten. Darüber hinaus benötigen Hochtourengänger einen Kletterhelm, um den Kopf bei Stürzen und Steinschlägen zu schützen. Auch der Schutz der Augen sollte nicht vernachlässigt werden: Eine Gletscherbrille mit hohem UV-Schutz-Faktor ist ein Muss, damit die Augen durch den Schnee nicht geblendet werden.

Das Equipment zusammenstellen: Tipps

Je nach Beschaffenheit und Schwierigkeitsgrad der Hochgebirgstour stehen weitere Gegenstände auf der Liste der unverzichtbaren Gegenstände, zum Beispiel:

  • ein Steigeisen für Gletscherüberquerungen
  • ein Eispickel als Hilfsmittel beim Aufstieg
  • ein Hochtourengurt zum Absichern
  • ein Sicherungsseil (je nach Tour 30, 40 oder 50 Meter lang)
  • Steigklemmen und mobile Sicherungsmittel für die zusätzliche Absicherung beim Klettern
  • ebenfalls für Sicherungszwecke: Karabiner, Abseilachter, Reepschnüre und Bandschlingen, je nach Tour auch Expressschlingen

 

Unabhängig davon, wohin die Tour geht und wie lange sie dauern soll, sollte das Equipment vor dem Start sorgfältig auf Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit überprüft werden, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Der richtige Rucksack für die Hochgebirgstour

Ein robuster Tourenrucksack darf bei der Hochgebirgstour ebenfalls nicht fehlen. Er bietet Platz für die nötige Verpflegung, aber zum Beispiel auch für ein Erste-Hilfe-Set, ein Taschenmesser und eine Signalpfeife. Wichtig ist, dass der Rucksack nicht zu groß und möglichst ergonomisch geformt ist, damit er den Wanderer nicht behindert. Darüber hinaus sollte er mit Schulterpolstern und verstellbaren Gurten ausgestattet sein, um den Tragekomfort zusätzlich zu erhöhen. Verschiedene Innentaschen und Fächer ermöglichen es, das Equipment ordentlich und stets griffbereit zu verstauen.

Orientierung leicht gemacht – mit GPS und Co.

Wer im Hochgebirge auf Tour gehen möchte, muss sich orientieren können – und Hilfsmittel sind dabei in der Regel unerlässlich. Topografische Karten und Hochtourenführer sollten in jedem Fall einen festen Platz im Rucksack haben, und gleiches gilt für einen Kompass und einen Höhenmesser. Für Notfälle sollte zudem ein aufgeladenes Handy vorhanden sein. Auch ein GPS-Gerät oder eine GPS-Uhr kann im Hochgebirge sinnvoll sein, denn es zeigt sehr präzise den aktuellen Standort an und erleichtert die Orientierung um ein Vielfaches. Es empfiehlt sich jedoch, sich vor der Tour intensiv mit der Funktionsweise des GPS-Geräts vertraut zu machen und einige Testläufe durchzuführen – denn wer möchte sich im Hochgebirge schon mit einer Bedienungsanleitung auseinandersetzen?

Für jede Situation gewappnet

Touren im Hochgebirge machen Spaß und sind herausfordernd. Sicherheit sollte jedoch oberste Priorität haben, weshalb eine hochwertige und funktionale Ausrüstung unerlässlich ist. Diese sollte immer an die spezifischen Anforderungen der Tour angepasst werden, um unterwegs für jede Situation gewappnet zu sein. Abschließend lässt sich sagen, dass eine gut durchdachte Vorbereitung und die richtige Ausrüstung entscheidend sind, um das Beste aus einer Hochgebirgstour herauszuholen und sicher wieder zurückzukehren.

PM

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