Bis zu 500 Kinder erleben, wie Kater Findus zu Petterson kam

Kaum ein Kind und kaum eine Mama sowie ein Papa dürften den pfiffigen Kater Findus und seinen gutmütigen Freund Petterson nicht kennen. Spätestens seit vergangener Woche haben auch die letzten Kindergartenkinder das liebenswürdige Duo kennengelernt: bei einem Puppentheater in Uhingen für bis zu 500 Mädchen und Jungen. Möglich wurde dieses fantasievolle Puppenspiel dank der Schüssler Escher Stiftung.

„Es war einmal ein alter Mann namens Pettersson. Er war so allein, dass er sich am Morgen am Liebsten die Decke über den Kopf gezogen hätte. Bis seine Nachbarin ihm ein kleines Kätzchen schenkte.“ So beginnt die Geschichte von Pettersson und Kater Findus, die Puppenspielerin Ellen Heese vom Theater en Miniature aus Leimen im Rhein-Neckar-Kreis an zwei Vormittagen jeweils zwei Vorführungen für je 120 Mädchen und Jungen im Saal des katholischen Gemeindehauses in Uhingen erzählt hatte. Gebannt hingen die Kinder, die auf Kissen auf dem Boden, auf Stühlen und sogar auf Tischen saßen, an den Lippen der Puppenspielerin und sahen, wie die liebevoll gestalteten Figuren zueinander fanden.

„Ich bin sehr dankbar, dass Sie den Vormittag mit so einer schönen Geschichte bereichert haben“, sagte Uhingens Bürgermeister Matthias nach einer Vorstellung und fügte hinzu, wer das den Mädchen und Jungen ermöglicht hat: die Schüssler Escher Stiftung . Zwar mache die Stadt Uhingen viel für die Kinder, indem sie Kindergärten baut und die Erzieherinnen und Erzieher beschäftigt. „Dass ihr diese tolle Geschichte erleben durftet, ist der Schüssler Escher Stiftung zu verdanken.“ Die gemeinnützige Stiftung ist noch relativ jung und hat sich der Förderung von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Kultur und Kunst, Sport sowie Handwerk und Bildung verschrien. „Wir sind davon überzeugt, dass diese drei Bereiche für eine positive, ganzheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen unerlässlich sind“, erklärt Thomas Escher, Vorstandsvorsitzender   der Stiftung, der den Leitgedanken der Stiftungsgründer – seiner Eltern – wiedergibt.

Dem stimmt Katja Eisenmann, Leiterin des Kindergartens an der Finkenstraße und Sprecherin der Uhinger Kindergartenleiterinnen, zu. „Einerseits lernen die Kinder, auch die zappeligen, sich zu konzentrieren.“ Das liege an der Schauspielkunst von Puppen-Mama Ellen Heese, die mit viel Fingerspitzengefühl ein zauberhaftes Märchen vorgetragen habe. Außerdem werde die deutsche Sprache vermittelt, was zu einem größeren Wortschatz beitrage. „Auch Kinder mit Migrationshintergrund, die sicherlich nicht alles verstanden haben, waren ganz gebannt“, freut sich Katja Eisenmann. Dass das Theater en Miniature nach Uhingen gekommen ist, habe es ermöglicht, dass neben den Kindergärten aus der Kernstadt auch die der Stadtteile die Aufführung besuchen konnten. „So ein Theater nach Uhingen zu bekommen, ist ein geringerer Aufwand als mit großem und teurem Reisebus zum Theater zu fahren“, betont Katja Eisenmann und dankt der Stiftung für das Engagement zugunsten der Kinder.

Das Puppentheater für bis zu 500 Kindergartenkinder aus Uhingen und den Stadtteilen ist nicht die erste kulturelle Aktivität, die die Stiftung in Uhingen unterstützt Im Februar war das erste Projekt der Schüssler Escher Stiftung mit der Grundschule am Lindach. Hier konnten 70 Kinder die Vorstellung von Räuber Hotzenplotz in der Stuttgarter Staatsoper verfolgen. Es folgten weitere Kulturveranstaltungen, welche die Kinder der Grundschulen in Sparwiesen, im Nassachtal und der Hieberschule in Uhingen durch ihre Unterstützung erleben durften.

Weitere Aktionen der Schüssler Escher Stiftung in Uhingen

Außerdem plant die Stiftung in diesem Jahr noch weitere Aktionen in Uhingen und den Stadtteilen, bei denen der Fokus auf dem Sport liegt: Hervorzuheben sind die Sporttage im Juni an Uhinger Grundschulen (organisiert durch die Deutsche KinderSportAkademie aus Ludwigsburg) und das Kids-Camp in Uhingen am 19. und 20. Oktober, bei dem Größen des Sports die Leidenschaft für ihren Sport vermitteln wollen (in Zusammenarbeit mit der Peak Performer Stiftung). Und auch im Bereich Handwerk und Bildung engagiert sich die Schüssler Escher Stiftung: Im Juli unterstützt sie die Haldenberg-Realschüler dabei, die Lern- und Erlebniswelt Experimenta in Heilbronn zu besuchen.

„Den Stiftungsgründern war es immer ein großes Anliegen, Kinder zu unterstützen“, erklärt Andreas Henning, Vorstand   der Stiftung. Durch seinen persönlichen Bezug zur Stadt Uhingen lag es nahe, auch vor Ort den Mädchen und Jungen besondere Momente zu schenken. „Als Stiftung wissen wir, was Städte wie Uhingen für eine gute Kinderbetreuung alles leisten“, sagt Andreas Henning. Geeignete Kindergartengebäude und genügend qualifiziertes Betreuungspersonal seien kostenintensive Faktoren für eine Kommune. Solche kulturellen Highlights dagegen das Sahnehäubchen. „Und wir sind froh, wenn die Schüssler Escher Stiftung dieses Sahnehäubchen ermöglichen kann.“

Hintergrund: Mehr über die Stiftung, ihre Ziele und Projekte sowie Möglichkeiten, sie zu unterstützen, steht auf www.schuessler-escher-stiftung.de im Internet.

Foto (Stadt Uhnigen): Ohne die Schüssler Escher Stiftung, vertreten durch Thomas Escher (links) und Andreas Henning (Zweiter von Links), wäre der Besuch von Ellen Heese (Mitte) und ihrem Theater en Miniature in Uhingen nicht möglich gewesen. Dafür dankten Bürgermeister Matthias Wittlinger (Zweiter von Rechts) und Anette Epping, Abteilungsleitung Kindergarten-/Schulbetreuung bei der Stadt Uhingen.

PM Stadt Uhingen

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