Vor allem junge Menschen sind in der Nacht zum 1. Mai unterwegs. Mit den berüchtigten „Maischerzen“ spielt man traditionell den Mitmenschen Streiche. Diese sollten jedoch in jedem Fall wohl überlegt sein. Was einst originell und witzig erschien, ist den meisten heute viel zu langweilig. Scherze werden zu Straftaten und der Alkoholmissbrauch nimmt zu.
Hierbei sollte jedoch jedem klar sein, dass ein Scherz, welcher zur Straftat wird, längst kein Spaß mehr für die Betroffenen ist. Die Schadensbegrenzung am nächsten Morgen geht weit über das Entfernen des Toilettenpapiers aus dem Garten hinaus. Die Polizei mahnt: Auch die Nacht zum 1. Mai ist kein „Ausnahmetag“. Schon gar keiner, an dem die Polizei ein Auge zu drückt. Ganz im Gegenteil. Sie ist auch dieses Jahr wieder verstärkt unterwegs. Jugendschutz- und Verkehrskontrollen werden dabei auch durchgeführt. An die Eltern und Erziehungsberechtigten appelliert die Polizei daher: „Besprechen Sie mit ihren Kindern, was erlaubt ist und was nicht. Zeigen Sie die Folgen falschen Verhaltens auf und sensibilisieren Sie vor allem im Hinblick auf die Beschränkungen und deren Sinn. Aber auch darauf, was gefährlich ist.“ Nach Einschätzung der Polizei könnte das dabei helfen, manche gefährliche Situationen und manchen Schaden zu verhindern. Die Polizei wünscht allen einen guten Start in den Mai, ohne böses Erwachen am Folgetag.
PM Polizeipräsidium Ulm