Alles was Sie über den Drohnenführerschein wissen müssen

In der aufstrebenden Welt der Drohnentechnologie ist es für angehende Piloten unerlässlich, die verschiedenen Arten von Drohnenführerscheinen zu verstehen. Ob Sie nun ein Hobbyist sind, der gerne Luftaufnahmen macht, oder ein professioneller Fotograf, der nach neuen Perspektiven sucht, ein Drohnenführerschein ist der erste Schritt, um sicher und legal zu fliegen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Arten von Drohnenlizenzen erklären und welche Anforderungen für jede gelten.

A1/A3 (Kompetenznachweis)

Der kleine Drohnenführerschein, auch bekannt als A1/A3 Kompetenznachweis, umfasst eine theoretische Online-Prüfung, die direkt beim Luftfahrt-Bundesamt abgelegt wird. Im Gegensatz zu den anderen Lizenzen sind praktische Fähigkeiten für diese Lizenz nicht relevant. Dieser Führerschein ist für Drohnenpiloten gedacht, die kleine Drohnen mit einem Gewicht von weniger als 250 Gramm fliegen möchten. Es ist eine großartige Option für Hobbyisten, die ihre Drohnen in Wohngebieten oder nahe Menschenansammlungen fliegen möchten.

A2 (Fernpilotenzeugnis)

Der große Drohnenführerschein, bekannt als A2 Fernpilotenzeugnis, erfordert eine theoretische Prüfung, die entweder online oder in Präsenz bei einer vom Luftfahrt-Bundesamt benannten Prüfstelle abgelegt werden kann. Zusätzlich zur theoretischen Prüfung müssen angehende Piloten auch ein praktisches Training absolvieren, das in Form eines Selbststudiums durchgeführt wird. Dieser Führerschein erlaubt es Drohnenpiloten, Drohnen mit einem Gewicht von bis zu 25 Kilogramm in kontrollierten Umgebungen zu fliegen. Es ist eine ideale Option für Personen, die professionelle Aufnahmen machen oder kommerzielle Dienstleistungen mit ihren Drohnen anbieten möchten.

STS (SPEC-Training)

Ab 2023 werden die Prüfungen für die spezielle Kategorie von Drohnen eine theoretische Prüfung erfordern, die entweder online oder in Präsenz bei einer vom Luftfahrt-Bundesamt benannten Prüfstelle abgelegt werden kann. Neu ist, dass erstmals eine praktische Prüfung nach gesetzlichen Vorgaben bei einer vom Luftfahrt-Bundesamt anerkannten Stelle abgelegt werden muss. Dieser Führerschein richtet sich an professionelle Drohnenpiloten, die spezielle Kategorien von Drohnen fliegen möchten, wie zum Beispiel solche für den gewerblichen Einsatz oder in speziellen Umgebungen. Es ist der umfassendste Drohnenführerschein und erfordert ein gründliches Verständnis der Drohnentechnologie und der Flugregeln.

Welcher Drohnenführerschein ist der richtige für Sie?

Die Wahl des richtigen Drohnenführerscheins hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen, Ihrem Erfahrungsniveau und Ihren Flugzielen ab. Wenn Sie nur gelegentlich Drohnen in Ihrer Freizeit fliegen möchten und kleine Drohnen verwenden, könnte der A1/A3 Kompetenznachweis ausreichen. Wenn Sie jedoch professionelle Aufnahmen machen oder kommerzielle Dienstleistungen anbieten möchten, ist der A2 Fernpilotenzeugnis möglicherweise die bessere Option. Für spezialisierte Anwendungen und professionelle Drohnenpiloten ist das STS (SPEC-Training) unerlässlich.

Fazit

Egal für welchen Drohnenführerschein Sie sich entscheiden, die Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen. Es ist wichtig, die örtlichen Flugbeschränkungen und Vorschriften zu kennen und stets verantwortungsbewusst zu fliegen. Indem Sie einen Drohnenführerschein erwerben und sich weiterbilden, können Sie nicht nur Ihre Flugfähigkeiten verbessern, sondern auch dazu beitragen, die Sicherheit des Luftraums für alle zu gewährleisten.

PM

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/freizeit/167848/

Schreibe einen Kommentar