Die Schurwaldschule zeigte die Wanderausstellung zum Alkoholmissbrauch von Jugendlichen.
Zerrissene Porträts, zerfließende Gesichter, dunkle Stillleben im Glas: Mit eindrucksvollen Bildern warnen Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland ihre Altersgenossen vor Alkoholmissbrauch. Zu sehen waren die Anti-Alkohol-Plakate vom 18.-21. März in Rechberghausen.
„bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“: Seit dem Start der Präventionskampagne haben bundesweit rund 130.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Bundesschirmherr ist
der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert. Auf Landesebene unterstützt in Bundesland Baden-Württemberg Manne Lucha Minister für Soziales, Gesundheit und Integration den Wettbewerb.
Jetzt gehen die Plakate der aktuellen Bundes- und Landessieger sowie die eindrucksvollsten Motive der vergangenen Jahre auf Deutschlandtour und kommen nach Rechberghausen. Der Aufklärungsbedarf ist nach wie vor groß: „Exzessiver Alkoholkonsum ist gerade für Heranwachsende gefährlich“, erklärt Karin Sannwald, Chefin der DAK-Gesundheit in Göppingen. „Auch wenn in den vergangenen Jahren immer weniger Jugendliche wegen Alkoholmissbrauchs ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten: Jeder junge Mensch mit einer akuten Alkoholvergiftung ist einer zu viel. Noch immer trinken Jugendliche sprichwörtlich, bis die Ärztin oder der Arzt kommt. Deshalb setzen wir weiter auf Aufklärung und führen unsere erfolgreiche Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ auch 2024 fort.“
Bilder sprechen eine klare Sprache
Schulleiterin Sabine Hilbich sieht die Ausstellung als wichtigen Beitrag zur Debatte um Alkoholmissbrauch: „Mit ihren Plakaten werden die Jugendlichen selbst zu Botschaftern gegen das Komasaufen. Ihre Bilder sprechen eine klare Sprache.“
Der Plakatwettbewerb ist eingebunden in die „Aktion Glasklar“, mit der die Krankenkasse auch Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt. „Die Teilnehmer gehen nach dem Wettbewerb bewusster mit Alkohol um. Das zeigen Begleitstudien“, betont Karin Sannwald. „Vor allem sind die eingereichten Siegerplakate bei der Aufklärung wirkungsvoller als viele konventionelle Warnhinweise.“
15 Jahre „bunt statt blau“
2024 sucht die DAK-Gesundheit bereits zum 15. Mal die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Bei dem Plakatwettbewerb warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner.
Einsendeschluss ist der 31.März 2024
Weitere Informationen: www.dak.de/buntstattblau
PM DAK-Gesundheit Göppingen