Unterrichtsstunde mit Oberbürgermeister Alex Maier

Im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts bekamen die achten Klassen des Werner-Heisenberg-Gymnasiums Besuch von Oberbürgermeister Alex Maier. Sie hatten ihn eingeladen, um mit ihm über Kommunalpolitik und sein Amt als Oberbürgermeister zu sprechen.

Laut Lehrplan beschäftigt man sich in Klassenstufe acht unter anderem mit der Kommunalpolitik, mit der Arbeit des Gemeinderates und des Oberbürgermeisters. Die Schülerinnen und Schüler des WHGs konnten sich in einem moderierten Gespräch nun aus erster Hand bei Oberbürgermeister Alex Maier informieren. So berichtete das Stadtoberhaupt, dass er besonders stolz darauf sei, in seiner Heimatstadt zum Oberbürgermeister gewählt worden zu sein, weniger wichtig sei dagegen, dass er zum Amtsantritt der jüngster Oberbürgermeister Deutschlands gewesen sei. Alltäglich sei keiner seiner Arbeitstage, zwar gebe es feste regelmäßige Termine, doch jeder Tag sei anders. „Ich treffe jeden Tag coole Menschen“, und jede Begegnung erweitere den Horizont.

In Göppingen habe er vor noch einiges zu verändern, leider waren die ersten drei Jahre seiner Amtszeit durchweg von Krisen bestimmt – wie Corona, Energiekrise und die Unterbringung Geflüchteter. Dennoch konnte man einige Dinge gut vorbereiten, wie beispielsweise die Attraktivierung der Innenstadt, die Entwicklung des Boehringer-Areals, Sanierung des Hohenstaufen-Gymnasiums oder das Thema Klimaneutralität. Er machte auch klar, dass die achtjährige Amtszeit eines Oberbürgermeisters zwar eine lange Zeitspanne ist, viele Projekte aber ihre Zeit bräuchten und oft erst in einer zweiten Amtszeit realisiert werden können. Er würde gerne eine zweite Legislatur im Amt bleiben. Nicht in Frage käme für ihn, in einer anderen Gemeinde zu kandidieren, denn „mir gefällt einfach diese Stadt“.

Dazu passt für ihn als echten Göppinger auch die Aussage, dass er bei seiner ersten Maientagsrede extrem nervös gewesen sei, da dies ein ganz besonderer Moment für ihn war. Die Schülerinnen und Schüler ließen sich natürlich nicht die Chance entgehen, dem OB auch die eine oder andere persönliche Frage zu stellen. So wissen sie nun, dass der OB kein eigenes Auto hat, wo es seiner Meinung nach den besten Döner der Stadt gibt und, dass er ein Fan des VfB Stuttgart ist, wenn er auch viel zu selten ein Spiel besucht.

Foto (Stadt Göppingen/Pachwald)

PM Stadtverwaltung Göppingen

 

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