Steigende Rohstoffpreise und der Klimawandel zeigen die Notwendigkeit für Energieeinsparungen in allen Sektoren auf. Auch Unternehmen können ihren Beitrag leisten und ihren Betrieb so effizient wie möglich gestalten. Dafür bieten sich verschiedene innovative Lösungen an. Optimalerweise kombinieren Firmen mehrere davon miteinander und reduzieren ihren CO²-Abdruck auf diese Weise signifikant.
Messverfahren zur Kontrolle verwendeter Rohstoffe
Verschiedene Messverfahren können die Energieeffizienz in Unternehmen deutlich erhöhen. Vor allem innerhalb der Produktion finden sie vielseitig Verwendung. Eine von zahlreichen Möglichkeiten ist ein Volumenstrommessgerät, mit dem sich Durchflussmengen ermitteln lassen. Mit den daraus resultierenden Daten kann wiederum berechnet werden, ob die exakte Menge einer Flüssigkeit oder eines Gases zum Einsatz kommt. Auf diese Weise lassen sich Maschinen oder ganze Systeme energieeffizienter und vor allem sicherer betreiben. Zum Beispiel kann die unnötige Verschwendung von Rohstoffen verhindert werden. Außerdem lassen sich mit solchen Messverfahren frühzeitig Leckagen entdecken.
Digitale Zwillinge bilden echte Maschinen ab
Bei einem digitalen Zwilling handelt es sich um eine virtuelle Kopie einer Maschine, eines Systems oder eines kompletten Hauses. Damit lassen sich Abläufe simulieren, sodass beispielsweise neue Produkte auf einer virtuellen Maschine gefahren werden können, bevor sie in der realen Welt hergestellt werden. Das erleichtert die Entwicklung und die Testung neuer Verfahren. Zugleich lassen sich mit einem digitalen Zwilling verschiedene Szenarien simulieren, von denen einige auch zu einem geringeren Energieverbrauch führen können.
Einsparpotenzial im IT-Bereich
Maschinelle Systeme sind heute oft mit einer umfangreichen IT verknüpft. Auch in der Buchhaltung oder der Verwaltung spielen Hardware und Software eine wichtige Rolle. Dafür benötigen Unternehmen eine Vielzahl an PCs, Laptops und anderen Geräten. Sie alle verbrauchen Strom und müssen regelmäßig gewartet werden. Um den Verbrauch zu senken, sollten Unternehmen den tatsächlichen Bedarf an IT ermitteln und überflüssige Geräte entsorgen beziehungsweise verkaufen. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, einige ältere technische Geräte wie Kopierer oder Flachbildschirme gegen neuere, energieeffizientere Modelle auszutauschen. Zusätzlich sollten die Mitarbeiter sensibilisiert und zu einer energiesparenden Nutzung der Geräte angehalten werden. Dazu gehört auch, dass der Arbeitslaptop abends heruntergefahren und vom Strom genommen wird.
Für eine bessere Wärmedämmung sorgen
Im Winter müssen Büroräume beheizt und im Sommer klimatisiert werden. Beides verbraucht Unmengen an Energie. Der Bedarf daran lässt sich aber deutlich verringern, wenn für eine bessere Dämmung und eine moderne Verglasung gesorgt wird. Jalousien halten außerdem die Hitze im Sommer ab und verhindern, dass sich der Raum schnell aufheizt.
Licht bei Nichtgebrauch ausschalten
Für konzentriertes Arbeiten ist eine ausreichende Beleuchtung notwendig. Das gilt sowohl im Büro als auch in der Werkstatt oder in der Produktionshalle. Gerade in der Produktion sollte aus Sicherheitsgründen nicht auf eine ordentliche Beleuchtung verzichtet werden. Energie lässt sich aber schon allein dadurch einsparen, dass alle Lampen im Betrieb mit LEDs ausgestattet werden. Darüber hinaus sind Präsenzmelder zu empfehlen. Sie registrieren, ob sich Personen im Raum befinden und gehen aus, sobald niemand mehr da ist. Bewegungsmelder bieten sich hingegen für Durchgangsbereiche wie den Flur an. Sie gehen an, sobald sie eine starke Bewegung registrieren und schalten das Licht nach einer gewissen Zeit wieder ab.
PM