Im FLAIR Restaurant Sportpark Lindach trafen sich letzte Woche zahlreiche Interessierte zum UB–Treff.
Zu Beginn stellten sich die anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten vor, ehe es im Anschluss zunächst um kommunale Themen ging.
Zu Beginn stellten sich die anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten vor, ehe es im Anschluss zunächst um kommunale Themen ging.
Hierbei berichteten die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte über die Ergebnisse der in den Gemeinderat eingebrachten Haushaltsanträge. Über insgesamt 21 UB–Anträge wurde dort diskutiert und entschieden. Erfreulich, dass der Großteil der Anträge positiv von der Verwaltung und dem Gremium bewertet wurde und Eingang in den Haushalt gefunden hat bzw. in Beratungen im Jahresverlauf finden werden. Hierzu gehören u.a. die Alternativenprüfung für eine wirtschaftlichere Lösung der geplanten 66.000 Euro teuren neuen Drehtür im Schlossmarkt sowie die Zusammensetzung und Veranschaulichung der Kosten von 192.000 Euro der sanierungsbedürftigen Lindachstraße. Auch die Ergänzung eines Ansatzes von 12.000 Euro für ein Buswartehäuschen für die Haltestelle bei der Kulturmühle konnte erreicht werden. Weitere kleinere Maßnahmen des Runden TischesVerkehr können über Mittel der Straßenunterhaltung finanziert werden.
Auch eine Umfrage in der Bürgerschaft nach Vorschlägen/Bedarfen für ein barrierefreies Rechberghausen konnte ebenso wie die Durchführung einer Jugendversammlung erzielt werden. Da öffentliche Versammlungsräume fehlen wird die Verwaltung auf unseren Antrag hin die Vereine anschreiben und auf die Nutzung von Gemeinderäumlichkeiten für einmalige Veranstaltungen hinweisen.
Ein weiteres Thema waren die wenig bis gar nicht tagenden Ausschüssen/Beiräte des Gemeinderats. Hier wurde vereinbart, dass über deren Fortbestehen der neue Gemeinderat bei seiner Konstituierung entscheiden soll. Im Jahresverlauf beraten werden unsere Anträge zum Bohlenweg bei der Unterführung der Sonnenbergbrücke und die vorausschauende Planung für Wohnflächen. Erfahrungsberichte gibt es zum Zusammenschluss der Schurwald–VHS mit der Volkshochschule der Stadt Göppingen sowie der kulturellen Veranstaltungen (Besucher, Finanzen). Umgesetzt wird eine Boulebahn im Gartenschaugelände sowie die Abdichtung der Tonschicht im Sommertraumsee (geplant im Herbst), so dass dieser kein Wasser mehr verliert.
Keine Mehrheit fand im Gemeinderat der Ausbau der Weihnachtsbeleuchtung vom Rathaus in Richtung Georg–Thierer–Grundschule. Ebenfalls nicht umgesetzt wird in 2024 eine Info–Veranstaltung wie sich Eigentümer vor Einbrüchen schützen können. Die Verwaltung verwies dabei auf eine erfolgte Veranstaltung Anfang 2023, die auf wenig Resonanz bei der Bürgerschaft stieß. Man einigte sich schließlich darauf in diesem Jahr über den Schurwaldboten auf die entsprechenden Kontaktdaten bei der Polizei und mögliche Maßnahmen hinzuweisen. Auch noch nicht umgesetzte UB–Anträge aus 2023 wurden seitens der UB–Gemeinderatsmitglieder im politischen Gremium nochmals angesprochen. So soll eine E–Ladesäule im Töbele gebaut werden. Geld wurde nunmehr auch für eine weitereSäule, sei es im Töbele oder im Lindach, eingestellt. Die Pumpenhäuschen werden außerdem auf Initiative der Unabhängigen Bürger mit Balkonkraftwerken versehen und der Rathausvorplatz mit öffentlichem WLAN ausgestattet. Auch die im Jahr 2019 gekauften mobilen Verkehrszählgeräte kommen wieder in Einsatz. Eine Aufstellung erfolgter Zählungen dieser Geräte wird von der Verwaltung nachgereicht.
Insgesamt werteten die Anwesenden die Ergebnisse sehr positiv. Zeigt dies doch, dass die Überlegungen im Vorfeld und die Anregungen wertvolle Beiträge für das Leben in der Gemeinde sind und auf eine breite Zustimmung stoßen.
Eine lebhafte Diskussion ergab sich im Anschluss um das Thema Müll. Auf die Frage einer Teilnehmerin, wer denn für den abgelegten Müll an den Glascontainerstandorten zuständig sei, gab es viele Wortbeiträge. Zuständig sei zwar der Abfallwirtschaftsbetrieb hieß es, aber aufgrund der dortigen Personalengpässe verbleibt das Problem öfters auch bei denGemeinden hängen, berichteten andere. Mit den drei Modell- Unterflurcontainern, für die die Gemeinde derzeit einen fünfstelligen Betrag investiert, versucht die Kommune das Umfeld und die Sauberkeit um die Container zu verbessern. Auch die zunehmende Verschmutzung der Wälder und Wiesen bereiteten Sorge. Dies offenbart, dass die Menschen für sich Lösungen suchen, um kostenfrei den Müll zu entsorgen. Kritisiert wurde die Neuerung des Abfallwirtschaftsbetriebes, dass seit Anfang März kleine Mengen Altholz und Bauschutt nicht mehr ohne Gutschein und nur einmal pro Jahr bei Holz und zweimal bei Bauschutt kostenfrei im Wertstoffhof abgegeben werden können.
Begrüßt wurde das abermalige Engagement der Unabhängigen Bürger bei der Ortsputzete in diesem Jahr, die am 16. März stattfindet. So hat sich wieder eine größere Gruppe von über 20 Personen gefunden, die sich hier einbringen möchte. Weitere Themen des Abends waren der Schlosssee und Sirenen für Notfälle im Ort. Bei letzterem fehlt es derzeit an Geld und an einem Zuschussprogramm.
Nach einer kurzen Pause ging es im zweiten Teil des Abends um die Vorbereitung der Gemeinderatswahl am 9. Juni dieses Jahres. Dort treten die Unabhängigen Bürger wieder mit einer vollbesetzten Liste von 18 Kandidatinnen und Kandidaten an. In alphabetischer Reihenfolge sind dies: Madita Böhringer, Vercin Budak, Alexandra Cöllen, Anja Dolderer, Nikolai Fränkel, Gerd Funk, Jannik Fuß, Thomas Kölle, Regina Lorenz, Markus Malcher, Benjamin Mayer, Cinzia Moser, Daniel Palatinus, Rolf Piringer, Martin Schempp, Markus Stichler, Horst Thomas, Roberto Vercelli.
PM Unabhängigen Bürger Rechberghausen