Klimastreik: Weg mit klimaschädlichen Subventionen! Für den 1. März ruft der NABU Baden-Württemberg zum Mitmachen auf

Der NABU Baden-Württemberg ruft seine mehr als 128.000 Mitglieder und Förderer sowie die 230 NABU-Gruppen im Land zur Teilnahme am bundesweiten Klimastreik auf. Am Freitag, 1. März, laden Fridays for Future und ver.di gemeinsam ein, unter dem Motto „Wir fahren zusammen“ für gute Arbeit und klimafreundliche Mobilität einzutreten. Auch in Stuttgart wird ab 10 Uhr vor dem Rathaus demonstriert. Der NABU und seine Jugendorganisation NAJU Baden-Württemberg sind mit dabei.

„Klimaschutz braucht klimafreundliche Mobilität. Bisher dümpelt der Verkehrssektor den Klimazielen hinterher. Kein Bereich ist bisher so erfolglos beim Einsparen von CO2. Der Verkehrssektor ist für 28 Prozent der Treibhausgase verantwortlich. Schuld daran sind auch klimaschädliche Subventionen in Milliardenhöhe, die falsche Anreize setzen und die Verkehrswende blockieren. Nach dem Motto ‚Haushalt sanieren statt Natur ruinieren‘ muss sich die Landesregierung beim Bund für ein Ende der falschen Steuerpolitik einsetzen. Statt den Status quo mit Diesel- und Dienstwagenprivileg, Pendlerpauschale und Kerosinsteuerbefreiung zu finanzieren, brauchen wir eine klimapositive Verkehrspolitik“, betont der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle.

Der NABU sieht wirksamen Klimaschutz als unerlässliche Zukunftsinvestition. „Ohne Klimaschutz wird es nicht gelingen, die Artenkrise zu stoppen, die am Ende auch uns Menschen bedroht“, warnt Enssle. Er wirbt bei der Landesregierung dafür, im nächsten Doppelhaushalt 2025/26 klimaschädliche Subventionen konsequent abzubauen und die Gelder für Klimaschutz einzusetzen. „Finanzminister Bayaz kann jeden Euro nur einmal ausgeben. Angesichts knapper Kassen ist es umso wichtiger, die Klimaziele auch finanziell zu untermauern, damit Baden-Württemberg eine Chance hat, bis 2040 klimaneutral zu werden.“

Die Erderwärmung ist, neben dem Flächenverbrauch, der Übernutzung natürlicher Ressourcen und der Umweltverschmutzung ein zusätzlicher Negativfaktor, der die Lebenswelt vieler heimischer Arten zunehmend bedroht. Neben der Politik ist jede und jeder Einzelne aufgerufen, das Klima zu schützen, und etwa klimafreundlich zu reisen, sich fleischarm zu ernähren oder Energie zu sparen.

Weitere Infos: https://fridaysforfuture.de/wirfahrenzusammen/

 

PM NABU (Naturschutzbund Deutschland), Landesverband Baden-Württemberg e. V.

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