Baden-Württemberg verstärkt die Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung im Land, um künftig besser für länder- oder europaübergreifende Lebensmittelskandale gewappnet zu sein. Das neue Landeskontrollteam Lebensmittelsicherheit Baden-Württemberg nahm hierfür seine Arbeit auf. Verbraucherschutzminister Alexander Bonde sagte dazu: „Das Land geht damit einen neuen Weg für mehr Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit.“
Minister Bonde betonte, dass die amtliche Überwachung in Baden-Württemberg bisher insgesamt schon gut aufgestellt sei und ihre sehr gute Arbeit regelmäßig unter Beweis gestellt habe. Dennoch wolle die Landesregierung die Futter- und Lebensmittelüberwachung fit für die Zukunft machen.
Mit dem neuen Untersuchungsteam werde man die Lebensmittelkontrollen nun an die veränderten Rahmenbedingungen in der Lebens- und Futtermittelwirtschaft anpassen, um schneller und besser gerade auf grenzüberschreitende Lebensmittelskandale zu reagieren.
Schnelle Eingreiftruppe der Lebensmittelsicherheit
Das neue Team soll die zuständigen Behörden vor Ort unterstützen, die Kontrollen insbesondere zwischen einzelnen Rechtsbereichen besser vernetzen, bei schwerwiegenden Vorkommnissen besondere Kontrollen durchführen, Betrug bekämpfen sowie die Koordinierung bei großen Fälle übernehmen. In Krisenfällen soll das Team grundsätzlich als „schnelle Eingreiftruppe“ zum Einsatz kommen. Dafür steht ihm neben knapp 17 eigenen Mitarbeitern ein interdisziplinäres Netzwerk von Lebensmitteltechnologen, Ingenieuren, Biologen oder auch Betriebswirten zur Verfügung – mehr Sachverstand, wie er bisher in dieser Form und Breite in der Überwachung noch nicht zur Verfügung stand, erklärte Bonde.
Erfolgsgeschichten: Nachhaltiges Baden-Württemberg
PM