Garten anlegen und Geld sparen – praktische Tipps

Die Kosten für Lebensmittel steigen. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für eine gesunde und nachhaltige Ernährung. Den Speiseplan ausgewogen zu gestalten und dabei Geld zu sparen, ist am besten durch den eigenen und durchdachten Anbau möglich. Einfache Tipps helfen dabei, Arbeit und Ausgaben zu reduzieren.

Die beste Basis für den Anbau schaffen

Erde, Mulch, Rasenkantensteine, Bauelemente für Beete, Pflanzen und die Entsorgung von Grünschnitt, Zweigen und Ästen erfordern eine einfache Möglichkeit des Transports. Bereits mittelfristig lohnt sich daher die Anschaffung einer Anhängerkupplung. Diese und mehr praktische Elemente für die Anpassung des Autos können hier online bestellt werden. Mit einem Anhänger oder einem entsprechend ausgestatteten Kofferraum lassen sich günstige Angebote leichter wahrnehmen. Rindenmulch oder Erde von einem Wertstoffhof kostet lediglich einen Bruchteil von den Produkten im Baumarkt. Da die Lieferung selbst bei größeren Mengen entfällt, wird mit dem eigenen Anhänger doppelt gespart und die Anschaffung amortisiert sich in kurzer Zeit.

Bei der Anschaffung von Gartengeräten, Saatgut und Pflanzen findet sich ebenfalls ein enormes Sparpotenzial. Saatgut-Aktionen finden jährlich statt und bringen nötige Abwechslung ins eigene Grün. Wurzelnackte Pflanzen sind bereits günstiger als Kübelware. Wer größere Mengen kauft, erhält oftmals einen zusätzlichen Rabatt. Dadurch lohnt es sich, Pflanzen gemeinsam mit den Gartennachbarn zu bestellen. Das legt zeitgleich die Basis dafür, Gewächse nach der Teilung zu tauschen oder zu verschenken, wenn für die Tochterpflanzen kein Platz mehr im Beet ist oder bei einem Ernteüberschuss Obst und Gemüse weiterzugeben und damit Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

Garten richtig planen und Vorteile schaffen

Einen Garten selbst anzulegen geht mit einigen Herausforderungen einher, bietet aber auch Chancen. Eine naturnahe Gestaltung mit großer Artenvielfalt zieht Nützlinge an, schützt die Pflanzen in mehrfacher Hinsicht und ist von Vorteil für die heimische Tierwelt. Gute Vorbilder sind Bauerngärten, bei denen sich Obst, Gemüse, Kräuter und Blumen in Mischkulturen miteinander abwechseln. Worauf die Wahl auch fällt, als erster Schritt steht die Planung des Gartens an. Dekorative und praktische Wege, Beete, Kompostierer, Regentonnen, ein Gartenteich und ein Gewächshaus können selbst auf kleine Flächen passen, wenn eine sinnvolle Aufteilung erfolgt. Diese ist gemeinsam mit Möglichkeiten des verlängerten Anbaus und ertragreichen Sorten die beste Basis dafür, reiche Erträge zu erzielen. Je mehr im eigenen Garten geerntet werden kann, desto mehr Geld wird gespart und umso mehr wird der eigene Speiseplan bereichert.

Durch die höhere Erdtemperatur in Hochbeeten und Hügelbeeten kann zum einen bereits zeitiger im Jahr mit dem Anbau begonnen werden. Vorgezogene Samen oder Direktaussaat sind möglich und führen zu früheren Ernten. Zum anderen kann ebenfalls aufgrund der Temperatur längere Zeit geerntet werden. Gemeinsam mit einer abgestimmten Fruchtfolge und dem vertikalen Anbau wird der Nutzen der vorhandenen Fläche maximiert. Stabilisierende Rankgitter und Pflanzstäbe lassen sich unter anderem dafür nutzen, Auberginen und Zucchini in die Höhe zu ziehen und deutlich mehr Pflanzen zu kultivieren. Weitere Ersparnisse ergeben sich durch die grüne Düngung nach dem Kultivieren von Hülsenfrüchten, das Anlegen von Kompost und Ansetzen von Pflanzenjauche aus Brennnesseln und anderen Wildkräutern. Wer zusätzlich selbst Saatgut gewinnt sowie Grünschnitt, Zweige und Äste häckselt, reduziert die Ausgaben auf ein Minimum und kann sich über große Erträge freuen. Das Gärtnern schont das Budget, führt zu reichlich Zeit an der frischen Luft und bringt Entspannung mit sich.

Foto von pixabay

PM

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