Schwäbisch Gmünd: Betrug mittels Schockanruf durch Bankmitarbeiterin verhindert

Eine aufmerksame Mitarbeiterin einer Bank hat in Bettringen einen großen finanziellen Schaden verhindert.

Mit einem Schockanruf hatten Kriminelle einen Senior am Montag soweit gebracht, eine fünfstellige Summe abheben zu wollen, um sie unwissentlich Betrügern zu übergeben. Der Ablauf des Telefonats entsprach der typischen Vorgehensweise: Die Täter geben sich zum Beispiel als Polizeibeamte oder Staatsanwälte aus und rufen bei zumeist älteren Bürgern an und erzählen die üblichen Geschichten, dass ein Kind oder Verwandter des Angerufenen dringend Geld benötige, da ein schlimmer Unfall verursacht wurde und nun eine Kaution bezahlt werden müsse. Ziel der Betrüger ist es letztlich, auf diese Art und Weise an das Vermögen ihrer Opfer zu gelangen. Im Verlauf des Montags erhielten eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürger im Bereich Schwäbisch Gmünd Anrufe der Betrüger mit der Betrugsmasche „Schockanrufe“ bzw. „Falsche Polizeibeamte“ beim Polizeipräsidium Aalen ein.

Die Polizei möchte daher nochmals auf das Betrugsphänomen hinweisen und rät: Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an oder fordert Bargeld oder Wertgegenstände! Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie den Notruf unter Tel. 110; nutzen Sie hierfür jedoch nicht die Rückruftaste! Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen Rufen Sie Ihre Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an. Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen

PM Polizeipräsidium Aalen

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