Die SPD-Gemeinderatsfraktion Salach freut sich über einen guten Jahresauftakt in der Mitte Fils-Gemeinde. „Wir setzen auf Miteinander und Gemeinschaft, aber auch auf klare Haltung und kritische Auseinandersetzung“ hört man aus den Reihen der achtköpfigen Fraktion. Der auch dieses Jahr gelungene Neujahrsempfang der Gemeinde gehöre dazu..
„Die Einladung zum Vortrag an den Anti-Semitismus-Beauftragten des Landes war vor dem Hintergrund mancher aktueller Erscheinungen und Bedrohungen in unserem Land richtig und zum passenden Zeitpunkt. Der herzliche Beifall in der Stauferlandhalle für den Referenten des Abends, Dr. Michael Blume, sprach Bände und bedeutet ein gutes Zeichen für die Haltung in unserer Bürgerschaft“. sagt die Fraktion. „Freiheit, Demokratie und Unabhängigkeit sind bei uns tief verwurzelt“.
Bürgerschaftliches Engagement ist der Schlüssel.. Das mit viel Beifall begleitete Neujahrskonzert des Musikvereins, einem der mittlerweile besten Klangkörper im Landkreis, die gelungene Hauptversammlung der freiwilligen Feuerwehr, die sich neuen und zeitgemäßen Aufgaben des Katastrophenschutzes und der Gefahrenabwehr stellt, schließlich auch die erneut von Begeisterung getragene und von Karten-Nachfrage überwältigte ‚Salacher Fasnet‘ sind stolze Zeichen der gelebten Ehrenamtlichkeit in einer zur Kleinstadt anwachsenden Gemeinde. Die Aufgabe ist aber unübersehbar, alle oder jedenfalls möglichst viele Salacher gleichberechtigt und eigenaktiv mitzunehmen.
„Die Gemeinden an der hochverdichteten Neckar-Fils-Achse, darunter eben auch Salach, muten einem nämlich manchmal an wie Flugzeugträger, auf denen ständig mit hoher Bevölkerungsfluktuation an- und abgeflogen wird und die Bordbesatzung eher schmaler wird“, sagt der stv. Bürgermeister GR Peter Hofelich.
Ökologische Akzente Soziales Miteinander, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und ökologische Nachhaltigkeit blieben das ‚Dreigestirn‘ der Kommunalpolitik. Der Rück- und Ausblick zeige, daß in Salach seit Jahren ökologische Akzente gesetzt werden. Der Gemeinderat plant aktuell einen Besuch der ‚Wasserstoffinsel‘ in Öhringen – auf Vorschlag von GR Staudenmayer übrigens per Bahn.
In Öhringen geht man in einem Projekt der EnBW / Netze BW der Frage nach, ob und wie Wasserstoff künftig in Erdgasleitungen transportiert werden kann. Kreisrat Peter Hofelich wies darauf hin, daß der Kreistag mehrheitlich, mit den Stimmen u.a.der SPD, einen Wasserstoffbeauftragten beschlossen hat und dieser nun mit seiner Arbeit beginnt. Für Salach und den gesamten Landkreis eine hochinteressante Zukunftstechnologie, bei der man keine Zeit zu verschenken hat. In der zurückliegenden Sitzung des Gemeinderates konnte die Fraktion zudem durch das Engagement von Professor Ledermann dafür werben, bei der künftigen Biomethan-Beimischung im Erdgas-Liefervertrag des Gemeindetages über die bisherigen 10 Prozent Anteil hinauszugehen.
Die Vertragsmaterie ist kompliziert. Die SPD wird über den Fortgang berichten, nachdem bisher in der Lokalzeitung dazu nichts erschien. Bleibt zu hoffen, dass auch für das ‚Schachenmayr-Areal’ sich bei Energieversorgung und Mobilität die Klima- und Umweltanliegen angemessenen Raum verschaffen. Fraktionsvorsitzender Werner Staudenmayer: „Umwelt ist seit Jahren unser Thema !“
PM SPD Gemeinderatsfaktion Salach