128 mal Spitzenleistung: Wieder Topergebnisse der landesbesten Azubis – 44 Auszubildende auch Bundesbeste – Platz 1 im Ländervergleich

Bei den zwölf Industrie- und Handelskammern (IHKs) im Land geht es wieder sehr feierlich zu: Alle Top-Absolventen der dualen Ausbildung in verschiedensten IHK-Berufen werden für ihre außergewöhnlichen Leistungen nicht nur regional in verschiedenen Formaten und Feierstunden geehrt. Erstmals läuft seit dem 13. bis zum 24. November auch eine gemeinsame, landesweite Kampagne »Bestenehrung on Air«, die in verschiedenen Spots mit den Namen aller Besten im Radio bei bigFM ‚on Air‘ ausgestrahlt wird.

Gleichzeitig werden sie und ihre Ausbildungsbetriebe auf der Homepage des Senders dargestellt. „Dies machen wir nicht nur, um herausragende Ergebnisse in einem besonderen medialen Format anzuerkennen – wir wollen damit Top-Nachwuchsfachkräften eine hör- und sichtbare Plattform geben. Denn sie sind Vorbilder auf Augenhöhe für junge Menschen, die noch auf der Suche nach dem richtigen Berufseinstieg sind. Dass macht die Besten eines jeden Jahrgangs zu besonderen Botschaftern der vielfältigen IHK-Ausbildungen als Berufseinstieg mit super Zukunftschancen“, betont Christian O. Erbe, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK).

Dabei ist der »Südwest-Jahrgang 2023« ein besonderer: Nicht nur konnten 128 junge Fachkräfte den Titel Landesbeste/r erringen – 44 von ihnen sind auch die deutschlandweiten Siegerinnen und Sieger, was Baden-Württemberg deutlich den ersten Platz im Ländervergleich einbringt. Auf Platz zwei liegt Bayern mit 34 Besten, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 31 Top-Azubis. „Dieses Ergebnis macht mich stolz“, so Erbe. „Wir liefern uns zwar stets ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die vordersten Plätze – dass wir allerdings so klar ganz vorne landen, ist nicht alltäglich. Für mich zeigt das überdeutlich: Eine duale Ausbildung ‚made in BW‘ ist für unsere Schulabgängerinnen und Absolventen, die ihren Weg in die Berufs- und Arbeitswelt suchen, die beste Option, im Job auf höchstem Niveau von Tag eins an durchstarten zu können.“

Die Absolventen einer dualen Ausbildung in einem kaufmännischen oder gewerblich-technischen IHK-Beruf – zu denen beispielsweise Qualifikationen wie Aufbereitungsmechaniker/in, Binnenschiffer/in, Geomatiker/in, Fachkraft für Wasserversorgungstechnik, Kaufleute für Digitalisierungsmanagement, Köche oder Weintechnologen gehören – werden dann Landesbeste/r, wenn sie ihre Ausbildung mit ‚Sehr gut‘ und mindestens 91,5 von 100 möglichen Punkten abschließen. Insgesamt haben 2023 landesweit 51.788 Teilnehmende ihre Prüfungen bei den IHK-Sommer- und Winterprüfungen abgelegt.

„Super ist dabei, dass heute nach Neigung und Fähigkeiten bei der Berufswahl entschieden wird. ‚Geschlechterspezifika‘ werden immer geringer. Ob beste Binnenschifferin, Geomatikerin, Lacklaborantin, Produktionsmechanikerin oder Werkfeuerwehrfrau – letztlich zählen nur eigene Fähigkeiten und die Zufriedenheit mit dem gewählten Beruf. Unsere ‚Spitzenfrauen‘ belegen dies eindrucksvoll. Das sehen wir und die ausbildenden Betriebe einmal mehr mit großer Freude“, so der BWIHK-Präsident. Natürlich trügen auch Digitalisierung und immer bessere technische Arbeitsmittel dazu bei, dass vor allem die eigenen Interessen und Begeisterung für eine Tätigkeit die Berufswahl entschieden.

Dass die Ausbildung in Baden-Württemberg mit ihrer Qualität über alle Absolventen hinweg gesehen ganz eng beieinander liegt, dafür stehen einmal mehr die bekannten ‚Punktsiege über die zweite Nachkommastelle’. Sie unterstreichen das exzellente Niveau nicht nur, sondern machen das Rennen um die Auszeichnung auch besonders spannend. Die Prüfungsfachleute in den IHKs müssen immer ganz genau hinsehen und vergleichen, weil die Abstände so klein sind. Aber manchmal gibt es trotzdem ein Patt und es sind mehrere Beste in einem Beruf – so auch 2023 in gleich drei Fällen. Erbe: „Dazu gratuliere ich, aber von Herzen natürlich allen unseren Besten für ihre Ergebnisse, auf die sie zu Recht stolz sein können. Gleichzeitig geht mein Glück-wunsch an alle Fachkräfte, die 2023 ihre Ausbildung abgeschlossen haben und an deren Ausbildungsbetriebe. Sie machen solche Spitzenleistungen mit ihren engagierten Ausbilderinnen und Ausbildern erst möglich. Jeder erfolgreiche Berufsabschluss ist zugleich ihr Verdienst. Das gilt weiter für die Berufsschulen, die genauso einen hervorragenden Job gemacht haben. Mein Lob, meine Anerkennung deshalb an alle ehrenamtlich tätigen Prüferinnen und Prüfer, Ausbilderinnen und Ausbilder in den Unternehmen sowie Lehrkräfte in den beruflichen Schulen.“

Zu den Perspektiven der Top-Nachwuchsfachkräfte und allen Absolventen des Jahrgangs 2023 sagt Erbe: „Die duale Aus- und Weiterbildung bietet nicht nur optimale berufliche Aussichten. Mit dem Update unserer Studie Bildungsrendite konnten wir auch wiederholt wissenschaftlich belegen: Menschen, die eine berufliche Ausbildung und dazu noch eine Weiterbildung machen, stehen beim Lebenseinkommen prinzipiell genauso gut da, wie solche, die studieren. Deshalb mein Appell: Wer noch unentschlossen ist, wie es nach der Schule weitergehen soll, dem empfehle ich dringend, sich bei einer IHK oder Arbeitsagentur umzuschauen. Dort wird mit Informationen zur Berufsorientierung in den rund 250 anerkannten IHK-Berufen sowie direkten Unternehmenskontakten weitergeholfen. Vielleicht können wir sie oder ihn dann in zwei oder drei Jahren ebenso als beste Nachwuchskräfte ehren.“

Die Liste der landes- und bundesbesten Azubis in Baden-Württemberg 2023 findet sich als Anlage dieser Pressemitteilung sowie online auf unserer Homepage im Slider „128 mal Spitzenleistung bei der Ausbildung“.

Das Update unserer Studie Bildungsrendite finden Sie da.

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Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) ist eine Vereinigung der zwölf baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern (IHKs). In Baden-Württemberg vertreten die zwölf IHKs die Interessen von weit mehr als 650.000 Mitgliedsunternehmen. Zweck des BWIHK ist es, in allen die baden-württembergische Wirtschaft und die Mitgliedskammern insgesamt betreffenden Belangen gemeinsame Auffassungen zu erzielen und diese gegenüber der Landes-, Bundes- und Europapolitik sowie der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und anderen Institutionen zu vertreten.

 

PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag

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