Aus dem Gemeinderat

Keine Schöffen aus Hattenhofen

Bei der diesjährigen Schöffenwahl wurde niemand aus der von Hattenhofen eingereichten Vorschlagsliste für dieses Amt gewählt. Dies teilte das Amtsgericht Göppingen mit.

Jagdpacht neu vergeben

Neue Jagdpächter seit 15. November sind die örtlichen Bewerber Heiko Vybiralik und Denis Barz. Der Gemeinderat hatte die Auswahl unter drei Jagdgemeinschaften, der landwirtschaftliche Ortsverein hat zugestimmt.

Attraktiver Arbeitgeber

Die Gemeinde führt für ihre Beschäftigten das Job Rad ein. Darüber informierte Hauptamtsleiter Norbert Baar. Die Gemeinde übernimmt die Versicherung, die

Leasingraten werden per Gehaltsumwandlung beim Arbeitnehmer abgezogen.

Kanalanschluss Sportplatz: Geld vom Land

Für den Anschluss des TSGV-Vereinsheims am Sportplatz an die örtliche Kanalisation erhält die Gemeinde vom Land einen Zuschuss von bis zu 30 Prozent der Kosten, das sind maximal 25.900 Euro. Zusammen mit dem Verein und dem Verbandsbauamt möchte der Bürgermeister Jochen Reutter nun die weitere Planung angehen.

Verbandsversammlung vorbereitet

Für die am 22. November stattfindende Verbandsversammlung im Raum Bad Boll erteilte der Gemeinderat seinen Vertreterinnen und Vertretern freies Mandat zur Abstimmung. Auf der Tagesordnung der Versammlung stehen unter anderem der Abschlussbericht zur Biotopverbundplanung, ein Abschlussbericht zur Aktivierung von Wohnraumpotentialen sowie der Haushaltsplan 2024.

Bis auf weiteres keine Metzgerei

Aktuell kann keiner der von Bürgermeister Jochen Reutter angefragten vier auswärtigen Metzgereifachbetriebe in Hattenhofen einen Verkaufswagen stellen. Darüber informierte Reutter in der Sitzung. Da es im Ort mittlerweile keine Metzgerei mehr gibt, hatte der Schultes sich um Verkaufswägen bemüht, die zu bestimmten Zeiten im Ort Metzgerware verkaufen. Überwiegend mangels Personals können die angefragten Betriebe dies zum aktuellen Zeitpunkt leider nicht anbieten.

Neues Wohngebiet: Startschuss für „Bäumle“

Einstimmig (vier Mitglieder fehlten entschuldigt) hat der Gemeinderat beschlossen, für den Bereich „Bäumle“ einen Bebauungsplan mit örtlichen Bauvorschriften aufzustellen. Parallel zur Beteiligung der Träger öffentlichen Belange wird die Gemeinde die Öffentlichkeit bei einer Informationsveranstaltung über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung unterrichten. Zu dieser Veranstaltung wird noch öffentlich eingeladen werden.

Europa- und Kommunalwahlen: Vorbereitungen laufen an

In den gemeindlichen Verwaltungen, so auch in Hattenhofen, laufen schon die Vorbereitungen für die Europa-, Regional- und Kommunalwahlen am 9. Juni 2024. „Großkampftage“, so Hauptamtsleiter Norbert Baar, auch schon im Vorfeld, wo das Geschäft mit vielen rechtlichen und formalen Fallstrecken „on top“ zum Tagesgeschäft zu bewältigen sei. Aufgrund der Einwohnerzahl bleibt es in Hattenhofen bei zwölf Gemeinderätinnen und Gemeinderäten. Die Wahl wird voraussichtlich am 8. Februar bekannt gemacht, bis zum 28. März können Wahlvorschläge auf dem Rathaus eingehen. In Hattenhofen gibt es seit Jahrzehnten traditionell zwei sogenannte „Nicht mitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigungen“. Diese müssen ihre Bewerberinnen und Bewerber in einer demokratischen Versammlung geheim wählen. Im Januar wird der Gemeinderat in öffentlicher Sitzung den Gemeindewahlausschuss bilden, der über die Zulassung der Wahlvorschläge entscheiden und die Wahl leiten wird. Erstmals dürfen auch 16-jährige Deutsche und Unionsbürger, die seit mindestens drei Monaten in der Gemeinde wohnen, in den Gemeinderat und in den Kreistag gewählt werden. Die konstituierende Sitzung wird, anders als bei früheren Wahlen, noch vor den Sommerferien stattfinden. Mit dieser schon bei der letzten Wahl geltenden Gesetzesänderung solle erreicht werden, so Baar, dass der bisherige, geschäftsführende Gemeinderat keine Entscheidungen von erheblicher Bedeutung mehr trifft, bevor das neue Gremium zusammentritt.

Für 150 mal Blutspenden geehrt

Traditionell zum Jahresende ehrt Hattenhofen seine Blutspenderinnen und Blutspender. Dieses Jahr waren es fünf Personen, die für vielfaches Blutspenden geehrt wurden, vier davon persönlich in der Sitzung. Mit der Identifizierung der verschiedenen Blutgruppen im Jahr 1901 durch den Bakteriologen Karl Landsteiner wurde es möglich, gefahrlose Bluttransfusionen vorzunehmen. Dies führte BM Jochen Reutter in seiner Dankesrede aus. Diese Entdeckung führte zum Aufbau des heutigen effektiven Blutspendesystems. Immer noch gebe es keinen gleichwertigen künstlichen Ersatz, so Reutter. Wer Blut spende, schenke andere Menschen Genesung, neuen Lebensmut, oft ein zweites Leben. Dank Blutspenden können Kinder wieder lachen und Erwachsene ihrem Tagewerk nachgehen. Trotz vieler Spenden sei der Bedarf an Spenderblut nach wie vor hoch und es komme zu Engpässen. Blutspenden sei ungefährlich, so der Schultes, ein kleiner Piks, ein paar Minuten Blutabnahme, eine kurze Ruhepause und – in Hattenhofen – hinterher ein Vesper. Und das gespendete Blut werde im Körper schnell ersetzt.

Reutter verwies auf die nächste Blutspendeaktion am 26. Dezember in der Sillerhalle.

Die persönlich Geehrten

Mit Ehrennadeln und Urkunden sowie Blumen, Wein und Süßigkeiten ehrten Bürgermeister Jochen Reutter und Bettina Steinbacher für das örtliche DRK die vier anwesenden Blutspenderinnen und Blutspender. Dies sind Dennis Holz und Christine Scheurer (jeweils 10 mal), Michael Rau, (25 mal) und Carl Birk für sage und schreibe 150 maliges Blutspenden.

PM Gemeindeverwaltung Hattenhofen

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