Zum 50. Mal trafen sich Bergwachtangehörige der 19 Bergwachten in Württemberg auf dem Kalten Feld bei Schwäbisch Gmünd-Degenfeld, um ihrer Toten zu gedenken. 1973 wurde bei der Bergrettungswache der Bergwacht Schwäbisch Gmünd auf Initiative des damaligen Landesleiters der Bergwacht Württemberg, Gerhard Meier ein großer Gedenkstein errichtet, in den die Totenrolle der Bergwacht Württemberg eingelassen ist.
In dieser sind alle verstorbenen Bergwachtangehörige seit der Gründung der Bergwacht Württemberg im Jahr 1937 verzeichnet. Sie wird jährlich aktualisiert.
Über 80 Bergwachtangehörige aus den württembergischen Bergwachten trafen sich jetzt anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Gedenksteines zu einem ökumenischen Gottesdienst geleitet von Bergwachtpfarrer Karl-Heinz Scheide, der vor 50 Jahren auch den Stein geweiht hatte und Pastoralreferent Benedikt Maier. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Posaunenchor Weißenstein. Scheide hob in seiner Ansprache das
ehrenamtliche Engagement der Bergretterinnen und Bergretter hervor, die sich selbstlos und ohne zu fragen, woher der Hilfesuchende komme und welcher Religion er angehöre, in den Dienst am Nächsten stellen. In seinem Segen bat er darum, dass alle Einsatzkräfte gesund und unbeschadet von ihren oft schweren und gefährlichen Einsätzen und Übungen zurückkehren mögen. Der 1. Bürgermeister der Stadt
Schwäbisch Gmünd und DRK-Präsident des DRK-Kreisverbands, Christian Baron und der Landesleiter der DRK Bergwacht Württemberg, Armin Guttenberger betonten in ihren kurzen Grußworten vor allem den kameradschaftlichen Zusammenhalt innerhalb der Bergwacht.
Foto: DRK Bergwacht Württemberg/Raimund Wimmer
PM DRK Bergwacht Württemberg