Auf den Spuren einer Naturkatastrophe

Am Sonntag, 24. September, trafen sich naturkundlich interessierte Menschen um mit den Förderern des Naturkundlichen Museums Göppingen (kurz FÖNAMU) in Kooperation mit dem Naturkundlichen Museum Göppingen auf den Spuren einer Naturkatastrophe zu wandern.

Es handelt sich um den Steinheimer Meteorkrater. Durch den Einschlag eines Meteoriten vor 15 Millionen Jahren entstand das Gebiet rund um Steinheim in seiner jetzigen Form. Das Steinheimer Becken und die Zeugnisse dieses Naturereignisses sind heute weltberühmt. Der Schneckensand-Aufschluss im Steinheimer Meteorkrater ist Geopoint im UNESCO Geopark Schwäbische Alb. Im Jahre 1866 waren die kleinen Schnecken einer der ersten Beweise für die Evolutionstheorie von Charles Darwin: In der zeitlichen Abfolge der Seesedimente war eine allmähliche Formveränderung der Schneckengehäuse erkennbar.

Im Rahmen einer Museumsführung von Walter Kraft vom Meteorkratermuseum Steinheim und einer anschließenden Exkursion am 2. Naturtag des FÖNAMU wurden der Einschlag und seine Folgen für Landschaft sowie Flora und Fauna der Region im Meteorkratermuseum und entlang des geologischen Lehrpfades am Kraterrand bei strahlendem Sonnenschein erlebbar. Abschließend konnten noch Steinheimer Schnecken und andere Fossilien im Sammleraufschluss gesammelt werden.

Wer den Förderverein unterstützen möchte, darf sich an die Geschäftsstelle Archiv und Museen wenden: 07161 6509911 oder museen@goeppingen.de.

Informationen zum Verein unter https://www.foenamu-goeppingen.de/

PM Stadtverwaltung Göppingen

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