Acrylglasplatten bilden ein beliebtes Material in zahllosen Bereichen und Branchen. Das sogenannte Plexiglas besticht mit einer ganzen Reihe an Vorteilen. Ob Innenarchitektur oder Baugewerbe – Acrylat, Polymethylacrylat oder Plexiglas ist hervorragend anpass- und nutzbar. Woran das liegt, offenbart dieser Artikel.
Schon seit mehr als 100 Jahren besticht das Acrylat rund um den Globus mit seinen vorteilhaften Eigenschaften. Diverse Stärken, Größen und Färbungen sind hierbei lediglich die Spitze der möglichen Auswahl. Acrylglasplatten lassen sich nach Wunsch und Bedarf zuschneiden. Das macht die Produkte zu einem idealen Material.
Zuschnitt von Acrylplatten – Kunststoffplatten für viele Zwecke
Präzision ist für den Plattenzuschnitt elementar. Die exakte Anpassung der Plexiglasscheiben an individuelle Ansprüche ist wichtig, damit die fertigen Acrylplatten optimal nutzbar sind. Polymethylacrylat punktet hierbei mit seiner hohen Flexibilität. Die Platten sind unkompliziert zu formen und schneiden. Für den professionellen Sektor und für Hobbybastler sind sie daher ein bevorzugtes Produkt. Vielfältige Besonderheiten zeichnen die Scheiben aus Acryl aus:
- hohe Farbauswahl
- bruchsicher
- transparent, matt oder milchig (opalweiß)
- UV-beständig
- leicht verarbeitbar
- diverse Stärken (3 bis 30 mm)
Plexiglas hat eine Lichtdurchlässigkeit von 92 Prozent. Dabei bietet lediglich das milchige Opalweiß mit einer reduzierten Durchlässigkeit von 28 Prozent. In jedem Fall hebt sich das Acrylat durch seine besonderen Eigenschaften deutlich von gewöhnlichem Glas ab. Das liegt vornehmlich daran, dass es als Kunststoff ausgesprochen bruchsicher ist. Acrylglas ist 30-mal so schlagfest wie normales Glas. Noch dazu wiegt es weniger – das wirkt sich äußerst positiv beim Transport aus.
Sorten von Acrylglas: Tipps zum Zuschnitt von Acrylplatten
Unternehmen widmen sich dem Zuschnitt der Platten als Dienstleistung. Das spart Wege, Zeit und Mühen. Worauf kommt es an, um die passende Größe zu bekommen? Hierbei sind die verschiedenen Sorten bei der Herstellung relevant. Denn die Acrylplatten sind grundsätzlich in zwei Variationen erhältlich: extrudiert und gegossen. Das flüssige Acrylat fließt bei der Produktion in einen sogenannten Reaktortank. Dadurch entsteht eine gleichförmige Masse. Diese Masse ist zu einer Acrylplatte walzbar. Die fertige Platte weist kaum innere Spannungen auf – das ist ein enormer Vorteil. Demzufolge lässt sie sich besonders gut für unterschiedliche Projekte bearbeiten. Die Alternative besteht in einer extrudierten Platte. Hierbei kommt eine Walze zum Einsatz, um eine bestimmte Dicke der Platte zu gewährleisten. Das sorgt für mehrere Vor- und Nachteile. Denn die fertige Platte weist hier deutlich mehr innere Spannungen auf. Das erschwert das Nachbearbeiten. Gleichzeitig sind größere Oberflächen realisierbar – das senkt letztlich die Kosten bei einem Zuschnitt.
Acrylglas – modern, robust, zuschnittfähig
Acrylplatten sind moderne Allrounder für allerlei Anwendungsbereiche. Ob DIY-Projekt oder Architektur, Ladenbau oder Handwerk – das berühmte Plexiglas überzeugt mit seinen vielfältigen Besonderheiten. Dabei haben Nutzende stets die Wahl beim Kauf: transparent oder milchig? Gegossen oder extrudiert? Den verlässlichen und präzisen Zuschnitt der Acrylglasplatten übernehmen schließlich Experten, um saubere Ränder und exakte Maßgaben zu erhalten.
Foto von Mathias Reding
PM