Mystisch unterwegs: Auf den Spuren von Barbarossa und der Wäscherin

Vergangenen Freitagabend starteten am Krettenhof-Wanderparkplatz die Gäste nicht gerade in einen lauen Sommerabend zu ihrem Spaziergang mit Lesung auf den Spuren von Barbarossa und der Wäscherin. Doch zeigte sich nach Regen und Sturmböen die alte Lorcher- Straße im Duft frisch geschlagener Fichten nahezu mystisch. Barbara Reik mit Schleier und mittelalterlichem Gewand und die, von ihr ausgewählten Texte ihrer Erzählung: “Barbarossa und die Wäscherin“, passten perfekt zum nebelverhangenen Waldrand.

Überraschend und genau zur Textstelle, mit Rosas Kräutern im Wäschekorb, kam Enya, die Kräuterfee (Anita Gärtner, Coach für essbare Wildpflanzen) aus dem Wald. Sie wusste nicht nur, welche Kräuter die Wäscherin im Wald naschen konnte, sondern auch, dass Dost der ideale Duft für Herren- und Mädesüß für Damenwäsche war.

Im liebevoll mit Waschbrett, Korb und Wäsche ausgestalteten Wintergarten am Krettenhof erwartete Christa Blank die Gäste mit selbstgebackenem Naschwerk, Blütenwasser und vielen interessanten Informationen zu den „Krettenhöfen“, deren Entstehung laut einer Urkunde vom Kloster Lorch in die staufische Zeit reicht. Hier war der richtige Platz für den zweiten Teil der Lesung über die Liebe des Stauferherrschers zu der einfachen Wäscherin, die heute noch im Wappen der Gemeinde Wäschenbeuren zu sehen ist.

„Es war so schön, ich hätte noch lange zuhören können, “ meinte ergriffen Frau B. aus Bartenbach und ein Ehepaar aus Heubach nickte zustimmend, dass sich der etwas beschwerliche Weg auf jeden Fall gelohnt habe.

Barbara Reik und Christa Blank sagten Dank für die Spenden zu Gunsten von ÄRZTE OHNE GRENZEN. Es waren immerhin 200 Euro zusammengekommen.

www.barbarossa-und-die-waescherin.de

Foto: Kräuterfee Enya (Anita Gärtner) hat Duftkräuter gesammelt. Rechts „Wäscherin“ Barbara Reik.

PM Barbara Reik zusammen mit der Initiative Krettenhof

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