… oder Gerät die Sicherheit im Land unter die Räder. Ich lebe in großer Sorge, denn nach subjektivem Empfinden, als auch bei objektiver Betrachtung, könnte man den Eindruck gewinnen, dass die verantwortlichen Politiker auf Bundes- und Länderebene, ihren Aufgaben in dieser Krise nicht immer vollumfänglich gewachsen sind !
Hohe Priorität kann man dem Thema der inneren Sicherheit zuordnen. Gerät die Sicherheit im Land nun unter die Räder, oder kann Politik und Polizei den Bürgern effektiven Schutz bieten ?
Gelegentlich, und wenn ich manchen Tagesabläufen und Szenarien aufmerksame Beachtung zeige, empfinde ich schon ein mitunter unangenehmes Gefühl, und Sorgen mache ich mir insbesondere um die viele Mitmenschen die sich nicht wirklich gegen Straftäter wehren können.
Täglich mehrfach, und zunehmend, finden sich in nahezu allen Medien die Nachrichten über brutale Gewalttaten Messerangriffe findet man oftmals an vorderer Stelle. Aber auch Schusswaffen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Raubüberfälle durch kleine Gruppen (Banden) auf Zufallspassanten nehmen zu. Aber auch Sexualdelikte stehen häufig in den Schlagzeilen.
Die die vor Jahren umgesetzte Polizeireform, sollte mehr Beamte auf die Straße bringen– nach subjektivem Empfinden, als auch bei objektiver Betrachtung, zeigt diese Aktion nicht die gewünschte Wirkung. Polizeifußstreifen, in ausreichender Personalstärke, habe ich lange nicht mehr gesehen. Überdies – viele Reviere in ländlichen Gegenden sind nicht mehr durchgehend besetzt, bzw. ganz geschlossen. Darüber hinaus gibt es gesicherte Erkenntnisse, dass die Eintreffzeiten der Polizei, auch bei akuten Notlagen verbesserungswürdig sind.
Verantwortliche Politiker machen die ermittelten Daten – bzw. Zeiterfassungen, von der Alarmierung bis zum Eintreffen an der Einsatzstelle gerne zur Geheimsache. Doch die meisten Bürger haben die Situation vermutlich längst erkannt, und lassen sich von den Sonntagsreden aus der Politik nicht länger blenden.
Wenn in einem Land, das der Entwicklung nicht schnell genug folgen konnte, Menschen zusammengeschlagen werden, und Banditen Geschäfte überfallen, dann mag es daran liegen, dass die nächste Polizeistation unerreichbar, der letzte Streifenwagen verrostet, und der einzige Polizist mit Fieber im Bett liegt. Im wohlhabenden und zivilisierten Deutschland, wirft der Sachverhalt vom längst beschlossenen, und bereits vollzogenen Personalabbau bei der Polizei ein schon sehr bedenkliches Licht auf die Verbindungen von Sicherheit und Finanzierung. Als Beispiel steht das „reiche“ Bundesland Baden Württemberg.
Alfred Brandner