Haus und Garten vor Einbrüchen schützen: Die besten Tipps

Steht der Urlaub vor der Tür, machen sich viele Hausbesitzer zurecht Gedanken darüber, wie sie ihr Zuhause vor möglichen Einbrüchen schützen können. Neben dem Einsatz von Tresoren im Haus, die Wertgegenstände wie Bargeld, Schmuck und andere teure Dinge sicher aufbewahren, sollten vor allem im Außenbereich des Hauses einige Vorkehrungen getroffen werden. Mit diesen Tipps werden Verbrecher effektiv abgeschreckt, sodass es erst gar nicht zu einem Einbruch kommt.

Tipp 1: Das Grundstück sichern

Zunächst einmal gilt es, das eigene Grundstück zu sichern, um eine erste Barriere gegen potenzielle Einbrecher zu schaffen. In der Regel hilft es bereits, die Grenze des eigenen Grundstücks klar abzutrennen, beispielsweise mit einem Zaun. So werden Einbrecher daran gehindert, ohne jegliches Hindernis unauffällig in den Garten zu spazieren und auch Nachbarn werden stutzig, wenn eine fremde Person über den Zaun klettert. Dabei muss es nicht direkt eine unüberwindbare Mauer sein – hier kann man beispielsweise einen schönen und hochwertigen Jägerzaun finden, der Schutz bietet und gleichzeitig als Deko-Element für den Außenbereich fungiert.

Wichtig: Es empfiehlt sich, das Grundstück regelmäßig auf mögliche Schwachstellen wie beschädigte Tore oder Zäune zu überprüfen. Diese sollten besonders vor einem Urlaub unbedingt repariert werden, um ihren Zweck zu erfüllen.

Tipp 2: Bewegungsmelder für den Außenbereich

Einbrüche geschehen oft unter dem Schutz der Dunkelheit, wenn Einbrecher unbemerkt in Gärten und Häuser gelangen können. Um dieses Risiko zu minimieren, ist es ratsam, den Garten gut zu beleuchten und Bereiche zu schaffen, in denen Einbrecher leicht erkannt werden können. Bewegungsmelder sind dabei besonders effektiv, da sie bei Aktivierung ein helles Licht einschalten, das potenzielle Diebe schnell entlarvt und ihnen Panik bereitet.

Wir empfehlen daher, Bewegungsmelder am Eingang des Gartens und am Haus selbst anzubringen. Dies hat zwei Vorteile: Erstens ermöglicht es den Hausbesitzern, sich selbst im dunklen Garten besser zurechtzufinden, und zweitens verhindert es, dass jemand unbemerkt in den Garten eindringen kann. Durch den Einsatz von LED-Strahlern mit einem Dämmerungssensor kann zudem der Stromverbrauch minimiert werden.

Tipp 3: Beleuchtung im Innenbereich

Ein weiterer effektiver Weg, um potenzielle Einbrecher abzuschrecken, besteht darin, das Haus bewohnt aussehen zu lassen – auch wenn niemand zu Hause ist. Dies kann beispielsweise durch ein Zeitschaltuhrsystem erfolgen. Durch das Programmieren von Zeiten, zu denen das Licht in verschiedenen Räumen ein- und ausgeschaltet wird, entsteht der Eindruck, dass das Haus bewohnt ist.

Tipp 4: Alarmanlage und Kameras installieren

Wer eine Alarmanlage am Haus installiert, geht auf Nummer sicher und schreckt Einbrecher effektiv ab. Moderne Anlagen sind in der Regel mit einem Netzwerk verbunden, sodass Hausbesitzer im Alarmfall umgehend eine Benachrichtigung erhalten. Komplexere Sicherheitssysteme weisen weitere Funktionen auf: Beispielsweise lassen sich per App die Beleuchtung oder akustische Signale innerhalb des Hauses auslösen.

Auch Die Präsenz von Überwachungskameras schreckt Diebe und Einbrecher in der Regel ab, unabhängig davon, ob es sich um echte Kameras oder Attrappen handelt. Sogar Schild mit der Aufschrift „Gelände und Haus sind videoüberwacht“ kann bereits abschreckend wirken. Wird eine Videokamera zur Überwachung des Hauses angebracht, sollte auch hier eine entsprechende App auf dem Handy installiert werden, um die Kamera zu steuern und Aufzeichnungen bei Bedarf zu speichern.

Tipp 5: Keinen Ersatzschlüssel deponieren

Auch wenn es verlockend ist: Es ist äußerst wichtig, dass kein Ersatzschlüssel außerhalb des Hauses versteckt wird, sei es für die Fütterung von Haustieren oder andere Zwecke. Diebe sind oft sehr aufmerksam und beobachten das Haus aus der Ferne. Sobald sie das Versteck des Schlüssels entdeckt haben, können sie problemlos ins Haus eindringen. Eine solche Situation wird von den meisten Versicherungen nicht abgedeckt – und der entstandene Schaden kann immens sein.

Foto von Wynand van Poortvliet auf Unsplash

PM

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