BWIHK-Präsident: Die Trends aus der IHK-Konjunkturbefragung deuten auf wirtschaftliche Risiken hin, die sich gerade auch auf den Arbeitsmarkt auswirken könnten

Die aktuellen Trends aus den Konjunkturumfragen der baden-württembergischen IHKs für den Frühsommer deuten auf wirtschaftliche Risiken hin, die sich gerade auch auf die weitere Situation am Arbeitsmarkt auswirken könnten.

„Die Beschäftigungspläne zeigen sich in einigen Branchen abnehmend oder sind im negativen Bereich. Neben Fachkräftemangel und allgemeinen Preissteigerungen melden zunehmend mehr Unternehmen steigende Arbeitskosten als wirtschaftliches Risiko“, so der Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK), Christian O. Erbe, und ergänzt: „Das sind auch für den Arbeitsmarkt im Land keine guten Signale. Die unterschiedlichen Belastungen, das zeigt sich immer deutlicher, können von den Unternehmen nicht einfach kompensiert werden. Entsprechend stellen Betriebe vermehrt die Standortfrage. Deshalb ist jetzt auch eine politische Aufgabe, für Verbesserungen zu sorgen. Das im Bund lange angekündigte Belastungsmoratorium muss umgesetzt werden. Und auch im Land brauchen wir ein Belastungsstopp, anstatt Diskussionen wie beispielsweise zur Einführung einer Lkw-Maut auf Landes- und Kommunalstraßen. Das ist ein falsches Signal! Bürokratie muss entschlossen abgebaut und Planungsbeschleunigung für sämtliche Infrastrukturvorhaben vorangetrieben werden. Von Digitalisierung, über den Ausbau erneuerbarer Energien zur nachhaltigen Energiepreissicherung bis hin zum Verkehr.“

 

PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag

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