In den letzten Wochen ist viel auf der Baustelle des Hirschkreisels passiert. Die gelegten Pflastersteine und Bordsteinkanten machen nun erkennbar, wie der Platz einmal aussehen und genutzt wird. Martin Fischer, Leiter des Tiefbauamtes führte Mitglieder des Gemeinderats über die Baustelle und hob dabei verschiedene bauliche Details hervor.
In der Mitte der Baustelle sind die Form und der Umfang des Kreisels angedeutet. Die Strom-, Wasser- und Gasleitungen verlaufen bereits quer unter den künftigen Kreisel hindurch. Die Randsteine und Pflastersteine der Geh- und Fahrradwege sind im Nord- und Ostteil größtenteils gesetzt. Sie geben einen ersten Eindruck, wie der Fuß-, Rad- und PKW-Verkehr hier einmal fließen wird. Die Bordsteine sind in unterschiedlichen Höhen eingelassen, um einen barrierefreien Übergang und Orientierung zu bieten für Menschen mit Blindheit oder Sehbehinderung.
„Man kann jetzt schon erkennen, wie großzügig und übersichtlich der Kreisverkehr an dieser Stelle wird. Auch die topografische Einbindung gleicht vorhandene Höhenunterschiede gut aus, weshalb man auf die Fertigstellung gespannt sein darf“, hob Oberbürgermeister Klaus Heininger bei der Führung hervor.
In den großzügigen Grünbeeten, ebenfalls mit Pflastersteinen umfasst, wird Platz für insgesamt rund 15 Bäume sein. „In den Pfingstferien werden wir die nächste Bauphase einleiten. Dann wird der südliche Teil des Kreisels gebaut“, erklärt Martin Fischer. Die Kosten der Baustelle betragen rund 2,3 Millionen Euro. Sie werden nahezu komplett aus einem Fördertopf des Landes finanziert. Im Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Foto: Bei der Führung wurde deutlich, wie viel Platz die Umgestaltung der Kreuzung zum Kreisverkehr freigibt
PM Stadtverwaltung Eislingen